Kapitel III: Zeugen und AngeklagteDie Richter schienen keinen Wert darauf zu legen, diese grellen Widersprüchezu erhellen: Sie verlangten vom Angeklagten keinerlei Erklärungund überließen es den Historikern, Ordnung in dieses Chaos zu bringen.Die Aussage des Werner Karl Dubois, der in Bełżec als Kraftfahrer tätiggewesen war, ist recht allgemeiner Natur. Zur Frage der angeblichen Gaskammernwußte er nichts Besseres zu sagen als folgendes: 196»Es wurde eben danach gefragt, wie groß etwa die Gaskammern gewesensein mögen oder wieviel Personen darin Platz finden konnten. DieseFrage kann ich ebensowenig beantworten, wie die nach der Art des verwendetenMotors. Hier kann ich nicht einmal annähernd zutreffende Schätzungenabgeben. Die Gaskammern habe ich nie von innen gesehen. DerMotor befand sich innerhalb des festen Baues, in dem sich auch die Gaskammernbefanden. Auch den Motor habe ich nie gesehen.«Zieht man in Betracht, daß das Lager Bełżec recht klein war und das SS-Personal lediglich aus einigen Dutzend Männern bestand, wirken dieseAuslassungen gelinde gesagt befremdlich. Hatte Dubois die “Gaskammern”denn nicht wenigstens von außen gesehen? Blind kann er nicht gewesensein, denn:»Mit eigenen Augen jedoch habe ich gesehen, daß ein Transportzugmindestens 20 und höchstens 40 Waggons umfaßte.«Ins Lager fuhren laut Dubois »etwa 15 Waggons zur Entladung« ein,und ein einem Waggon wurden »mindestens 30 und höchstens 50 Personentransportiert«, 197 so daß die maximale Zahl von Insassen eines Zugs 2.000Personen betrug, die Hälfte der allgemein akzeptierten Zahl.Was Dubois in Bełżec trieb, paßte ganz und gar nicht zu einem “Vernichtungslager”:198»So kam es vor, daß ich mit einem jüdischen Arbeitskommando Aufräumungsarbeitenin Anlagen der ehemaligen Demarkationslinie vornahm. Inverschiedenen Bunkern lag noch verwendbares Kriegsmaterial, wie Maschinengewehreu.a. Dieses Material wurde zusammengesammelt und zurWaffenkammer getragen.«»Es kam auch vor, daß ich mit 22 Juden ein Fußballspiel auf demSportplatz veranstaltete, wobei Juden des Lagers I unter entsprechenderBewachung zuschauen konnten.« 199196 Verhör von Werner Karl Dubois vom 16.9.1961. ZStL, 208 AR-Z 252/59, S. 1398.197 Ebenda, S. 1402.198 Ebenda, S. 1396.199 Ebenda, S. 1394.77
Carlo Mattogno, BełżecAuch die Zeugenaussage des ehemaligen SS-Scharführers HeinrichGley ist recht fade, ausgenommen einige Angaben zur Leichenverbrennung,mit denen ich mich in Kapitel IV auseinandersetzen werde. SeineKenntnis der vermeintlichen Ausrottungstechnik im Lager läßt sich anhandfolgender Behauptungen mit Leichtigkeit beurteilen: 200»Nachdem die Türen der Gaskammern verschlossen worden waren,wurde ein größerer Motor – ob Diesel oder Otto-Motor, weiß ich nicht –durch einen Schlosser, der zu den Hiwis gehörte, in Gang gesetzt. Die Abgasedieses Motors wurden in die Kammern geleitet und sie bewirkten denTod der Juden.«Er wußte also nicht einmal, ob die “Tatwaffe” ein Diesel- oder ein Benzinmotorgewesen war!Robert Jührs wurde im August 1942 nach Bełżec versetzt. Auch ermachte sehr allgemein gehaltene und nichtssagende Angaben, mit einerAusnahme, die jedoch prompt im Widerspruch zur offiziellen Versionsteht: 201 »Die Leichen aus den Gaskammern wurden nicht auf Loren, sondernvon dem dort tätigen jüdischen Arbeitskommando direkt und ohne Hilfsmittelzum Gräberfeld verbracht.«Dies hieße, daß die behaupteten 600.000 Leichen von Bełżec einzelnvon Hand zu den Massengräbern geschleppt wurden – hügelaufwärts wohlverstanden!Karl Alfred Schluch, der von April 1942 bis August 1943 in BełżecDienst hatte – mit krankheitsbedingter Abwesenheit vom Oktober 1942 biszum Februar oder März 1943 202 – machte zum Vernichtungsvorgang genauereAngaben als seine Mitangeschuldigten: 203»Nachdem die Juden die Gaskammern betreten hatten, wurden die Türenvon Hackenholt selbst oder von den ihm zugeteilten Ukrainern fest verschlossen.Sodann setzte Hackenholt den Motor in Betrieb, mit dem dieVergasung ausgeführt wurde. Nach etwa 5 bis 7 Minuten – und diesen Zeitraumschätze ich nur – wurde durch ein Guckloch in die Gaskammer hineingeschaut,um festzustellen, ob bei allen der Tod eingetreten ist. Erstdann wurden die Außentore geöffnet und die Gaskammern gelüftet.«Die Dauer des Todeskampfs der Opfer erscheint, auch wenn es sich umeine bloße Schätzung handelt, selbst im Vergleich zu den “Ermittlungen”200 Verhör Heinrich Gleys vom 8.5.1961. ZStL, 208 AR-Z 252/59, S. 1291.201 Verhör von Robert Jührs vom 11.10.1961. ZStL, 208 AR-Z 252/59, S. 1465.202 Verhör von Karl Alfred Schluch vom 11.4.1962. ZStL, 208 AR-Z 252/59, S. 1247.203 Verhör von Karl Alfred Schluch vom 10.11.1961. ZStL, 208 AR-Z 252/59, S. 1512.78
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