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09d-b.pdf - Holocaust-Handbücher

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Carlo Mattogno, Bełżeclichen Leichen und von Holz, verkohlte Knochen sowie Knochen, die nurteilweise verkohlt waren.«Dazu kommen, wie wir früher festgehalten haben, neun am 12. Oktober1945 auf Anordnung des Bezirksuntersuchungsrichters Cz. Godziewskiausgehobene Gruben. Das Gelände des ehemaligen Lagers stand der Bevölkerungbis Anfang der sechziger Jahre offen, als es in eine Gedenkstätteumgewandelt und mit dem heute noch bestehenden Zaun umgeben wurde.Wie viele Gruben mögen in diesen über anderthalb Jahrzehnten ausgehobenworden sein? Wie viele Gruben wurden im Lauf der Jahre aufs Geratewohl,ohne jeden Gedanken an ihre Ausrichtung, an Ordnung und Symmetrie geschaufelt?Dies alles erklärt den Mangel an einheitlicher Ausrichtung, anOrdnung und Symmetrie der von A. Kola entdeckten Gruben vollkommen.Bei all diesen Ausgrabungen stürzten die Wände aus Erdreich, welche dieursprünglichen Gräber voneinander getrennt hatten, ein, so daß letzterevergrößert wurden.Doch nicht genug damit. Wie aus den Aussagen S. Kozaks hervorgeht,wurde der den Gräbern entnommene Sand einfach über einen großen Teilder Lagerfläche zerstreut, wobei Asche und menschliche Überreste zumVorschein kamen. Als die Gräber wieder geschlossen wurden, schütteteman dieses Gemisch aus Sand, Asche und menschlichen Überresten entwederdorthin, wo ursprünglich die Trennwände zwischen den Gräbern gewesenwaren, oder in Gruben, wo es zuvor weder Asche noch menschlicheÜberreste gab, und verstärkte dadurch die Illusion, es habe mehr und größereMassengräber gegeben. Auch das Vorhandensein verseifter Leichen inbegrenzten Teilen dreier großer Gräber (siehe Paragraph 2a) läßt sich so –d.h. als Erweiterung ursprünglich kleinerer – Gräber erklären.Daß wir mit dieser Deutung richtig liegen, geht aus der von A. Koladargestellten Konfiguration der Gräber hervor. Die Querschnitte der einzelnenGräber weisen nämlich fast immer einen absolut unregelmäßigen Boden– bisweilen sogar mit Löchern und Höckern – auf. Dies läßt sich besondersanhand der Zeichnungen der Gräber 3, 7, 8, 12, 14, 20, 23, 24, 28,32 und 33 beobachten. Diese nicht miteinander verbundenen Böden zeugendavon, daß hier Amateure auf gut Glück mit dem Spaten hantiert und nichtetwa militärisch geschulte Spezialisten Massengräber ausgehoben haben. 283Wenn es noch einer zusätzlichen Bestätigung bedarf, so liefern diese dieDaten hinsichtlich der dem Erdreich entnommenen Proben. Wie bereitsfestgehalten, sind von den 236 Proben aus den Gräbern 99 bedeutungslos,283 A. Kola, aaO. (Anm. 213), S. 21-39.106

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