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09d-b.pdf - Holocaust-Handbücher

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Carlo Mattogno, Bełżec5.300 Juden; weitere 300 wurden im »Judenviertel« zusammengetrieben.Wassermann berichtet:»Die Verladung des Transportzuges war um 19 Uhr abgeschlossen. Essind 4.769 Juden umgesiedelt worden, nachdem von den insgesamt aufgetriebenenJuden etwa 1000 von der Sich.-Pol. freigegeben worden waren.«In jedem Wagen befanden sich rund 100 Juden.Andere Juden wurden hingegen erschossen:»Am 7.9. sind etwa 300 altersschwache, verseuchte, gebrechliche undnicht transportfähige Juden exekutiert worden.«An den beiden folgenden Tagen kam es zu weiteren Erschießungsaktionen:»Bei den Aktionen in der Umgebung von Kolomea am 8., 9. und 10.9.42mußten etwa 400 Juden aus den bekannten Gründen mit der Schußwaffebeseitigt werden.«Die Katastrophe des Transports vom 10./11. September ging eher auflogistische Mängel als auf mörderische Absichten zurück; im allgemeinenverlief die Umsiedlung der Juden unter weniger unmenschlichen Zuständen,wie der Transport vom 7. September zeigt, in dem sich in einem Waggonim Durchschnitt 100 Menschen befanden. Vor der Abfahrt befreite dieSicherheitspolizei ungefähr 1.000 Juden, die man ohne weiteres noch imZug untergebracht hätte (die Belegung eines Waggons wäre dann von 100auf 123 Personen angewachsen). Beim Transport vom 10./11. Septemberwurden übrigens in Lemberg neun Waggons mit Deportierten »für dasZwangsarbeitslager« entladen. All dies steht in eindeutigem Widerspruchzum angeblichen Programm der »totalen Ausrottung« der Juden.Die Erschießung verschiedener Gruppen von Juden wurde damit begründet,daß es sich um »altersschwache, verseuchte, gebrechliche undnicht transportfähige« Juden handle; doch wenn der Zweck des Transportsnach Bełżec in der Ausrottung bestand, wozu dann zuvor noch diese Erschießungen?Für die Behauptung der offiziellen Geschichtsschreibung, unterder “Umsiedlung” der Juden sei in Wahrheit deren Vernichtung in den“Gaskammern” von Bełżec gewesen, gibt es nicht die Spur eines Beweises.In einem am 12. Dezember 1942 in Rawa Ruska erstellten Wochenberichtdes »Sicherungsbezirk Nord. Einsatzkommando 5. Komp. Pol. Rgt.24« hieß es: 330»In der Berichtszeit war das Einsatzkdo zur Judenumsiedlung in RawaRuska eingesetzt. 750 Juden die sich nach der Umsiedlung versteckt hieltenwurden befehlsgemäß behandelt.«330 RGVA, 1323-2-292b, S. 6. Siehe Dokument 15 im Anhang.122

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