Kapitel V: Eine dokumentierte Geschichte des Lagers Belzecmir diese, daß ihnen gesagt worden sei, daß sie es noch gut an ihrem nächstenArbeitsplatze gebrauchen könnten.«Danach mußte der Zug an jedem Bahnhof anhalten, damit die Wändeder Waggons repariert werden konnten. Schließlich traf der Transport inLemberg ein, wo Jäcklein dem SS-Obersturmführer Schulte »9 Waggons,die mit “L” bezeichnet und für das Zwangsarbeitslager Lemberg bestimmtwaren«, abgab, doch nun mußten weitere 1.000 Juden den Zug besteigen.Als er sich wieder in Bewegung setzte, kam es zu erneuten Fluchtversuchen.Die Begleitmannschaft hatte ihre ganze Munition verschossen undmußte zu »Steinen« und »Seitengewehren« greifen, um die Juden am Fliehenzu hindern. Der Zug kam unter verheerenden Umständen an seinemBestimmungsort an. Jäcklein berichtet:»Die immer größer werdende Panik unter den Juden, hervorgerufendurch die starke Hitze, Überfüllung der Waggons bis 220 Juden, der Leichengestank– es befanden sich beim Ausladen der Waggons etwa 2000 Totein den Wagen – machten den Transportzug fast undurchführbar.«Der Zug traf am Tage danach um 18.45 h ein und wurde der Lagerverwaltungum 19.30 Uhr übergeben. Die Entladung der Waggons dauerte bis22 Uhr. 328Über diesen Transport ist noch ein anderer Bericht erhalten, der am 14.September 1942 in Lemberg vom Leutnant der Schutzpolizei der ReserveWassermann verfaßt wurde. 329 Ihm zufolge waren 8.205 Juden in den Zuggepfercht worden, und die meisten Waggons enthielten 180-200 Personen.Die Begleitmannschaft reiste in zwei Passagierwagen, so daß die mittlereBelegung jedes Waggons (8.205 ÷ 49 =) 167 Personen betrug.Im ersten Teil seines Berichts beschreibt Wassermann einen Transportvon Kolomea nach Bełżec am 7. September 1942. Die Sicherheitspolizeiversammelte auf dem Sammelplatz des Arbeitsamtes von Kolomea ca.328 RGVA, 1323-2-292b, S. 61f.329 RGVA, 1323-2-292b, S. 40-42. Dieses Dokument wurde als »Leseabschrift« von R. Hilbergin seinem Buch Sonderzüge nach Auschwitz (Dumjahn Verlag, Mainz 1981, S. 194-197) veröffentlicht. Obgleich der Text identisch ist, liegend erhebliche formale Unterschiedegegenüber dem im RGVA (russischen Kriegsarchiv) aufbewahrten Dokumentvor. Erstere Version ist ein maschinengeschriebenes Original, während es sich bei der imRGVA aufliegenden um einen Kohlepapierdurchschlag handelt; erstere weist keinerleiRunenzeichen für “SS” auf, letztere sehr wohl; in ersterer fehlen handgeschriebene Anmerkungen,und die Zeilen sind kürzer, so daß die Länge des Textes vier Seiten beträgtim Vergleich zu drei Seiten bei der RGVA-Version. Die Unterschrift Wassermanns ist inbeiden Dokumenten haargenau die gleiche, siehe Dokument 16 im Anhang.121
Carlo Mattogno, Bełżec5.300 Juden; weitere 300 wurden im »Judenviertel« zusammengetrieben.Wassermann berichtet:»Die Verladung des Transportzuges war um 19 Uhr abgeschlossen. Essind 4.769 Juden umgesiedelt worden, nachdem von den insgesamt aufgetriebenenJuden etwa 1000 von der Sich.-Pol. freigegeben worden waren.«In jedem Wagen befanden sich rund 100 Juden.Andere Juden wurden hingegen erschossen:»Am 7.9. sind etwa 300 altersschwache, verseuchte, gebrechliche undnicht transportfähige Juden exekutiert worden.«An den beiden folgenden Tagen kam es zu weiteren Erschießungsaktionen:»Bei den Aktionen in der Umgebung von Kolomea am 8., 9. und 10.9.42mußten etwa 400 Juden aus den bekannten Gründen mit der Schußwaffebeseitigt werden.«Die Katastrophe des Transports vom 10./11. September ging eher auflogistische Mängel als auf mörderische Absichten zurück; im allgemeinenverlief die Umsiedlung der Juden unter weniger unmenschlichen Zuständen,wie der Transport vom 7. September zeigt, in dem sich in einem Waggonim Durchschnitt 100 Menschen befanden. Vor der Abfahrt befreite dieSicherheitspolizei ungefähr 1.000 Juden, die man ohne weiteres noch imZug untergebracht hätte (die Belegung eines Waggons wäre dann von 100auf 123 Personen angewachsen). Beim Transport vom 10./11. Septemberwurden übrigens in Lemberg neun Waggons mit Deportierten »für dasZwangsarbeitslager« entladen. All dies steht in eindeutigem Widerspruchzum angeblichen Programm der »totalen Ausrottung« der Juden.Die Erschießung verschiedener Gruppen von Juden wurde damit begründet,daß es sich um »altersschwache, verseuchte, gebrechliche undnicht transportfähige« Juden handle; doch wenn der Zweck des Transportsnach Bełżec in der Ausrottung bestand, wozu dann zuvor noch diese Erschießungen?Für die Behauptung der offiziellen Geschichtsschreibung, unterder “Umsiedlung” der Juden sei in Wahrheit deren Vernichtung in den“Gaskammern” von Bełżec gewesen, gibt es nicht die Spur eines Beweises.In einem am 12. Dezember 1942 in Rawa Ruska erstellten Wochenberichtdes »Sicherungsbezirk Nord. Einsatzkommando 5. Komp. Pol. Rgt.24« hieß es: 330»In der Berichtszeit war das Einsatzkdo zur Judenumsiedlung in RawaRuska eingesetzt. 750 Juden die sich nach der Umsiedlung versteckt hieltenwurden befehlsgemäß behandelt.«330 RGVA, 1323-2-292b, S. 6. Siehe Dokument 15 im Anhang.122
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