Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu den Tötungsmethodensind dies keine normalen menschlichen Wesen mehr, sondern eine große,zuckende Masse, die in den letzten Atemzügen liegt.Die Menschen werden für ein paar Tage im Lager zurückbehalten. ZumZeitpunkt, wo sie die letzte Etappe ihrer Todesreise antreten, haben diemeisten von ihnen mehrere Tage lang nichts mehr gegessen, da man ihnenkeinerlei Nahrung gibt und sie von dem leben müssen, was sie mitgebrachthaben.Die zweite und grausigste Phase ihrer Reise beginnt. Unter Peitschenhiebenund Flintenschüssen werden die “Deportierten” plötzlich, ohne jedeWarnung, zu den Eisenbahnschienen getrieben, die sich mehrere DutzendMeter vom Lager entfernt befinden. Ein wildes Stampfen von Menschenwesenbeginnt. Inzwischen haben die Deutschen alle Vorkehrungen getroffen,um die Marter noch zu verschärfen.Der Weg vom Lager zu den Schienen ist ein speziell konstruierterschmaler Pfad, gesäumt von einem schwachen Bretterzaun. Auf beiden Teilendes Zauns sind bewaffnete Wachen stationiert. Von hinten werden dieMenschen von Wachen gehetzt, die mit ihren Peitschen gnadenlos auf sieeinschlagen. Alles ist so arrangiert, daß Panik und wildes Gestampfe entstehen.Doch gleichzeitig wird “Ordnung” befohlen, und niemand wagt denZaun zu berühren. Wer den Zaun auch nur berührt, wird von den Wachenniedergeschossen, die ihm entlang aufgestellt sind. Das Schießen, das Blutund die Seufzer und Schreie der Getroffenen vergrößert das Durcheinandernur noch und bietet den Wachen einen zusätzlichen Grund zum Schießen.Auf diese Weise werden Hunderte auf einer Strecke von nur einigen Meterngetötet. Doch das sind die Glücklichen. Ein noch gräßlicherer Tod erwartetdie Überlebenden.Der enge Pfad führt zur offenen Tür eines Viehwaggons. Dies sind dieberühmten Wagen, die für “40 Menschen oder 8 Pferde” bestimmt sind.Wir haben sie ausgemessen und herausgefunden, daß, wenn sie mit eng aneinandergepreßtenund vollkommen nackten Menschen gefüllt würden, derenlediglich 90 fassen könnten. Doch werden 140 Menschen in diese Wagengepfercht. Auf beiden Seiten des Eingangs stehen spezielle SS-Männermit Gewehren und Peitschen. Es ist ihre Arbeit, die Menschen in die Wagenhineinzuzwingen.Auf einem 50 km großen Gebiet werden Tag und Nacht Leichen von JudenverbranntIn ihrer Panik und Furcht vollbringen die ausgemergelten Skeletteakrobatische Großtaten. Es kommt ein Moment, wo der letzte Zentimetereines Wagens gefüllt ist. Doch immer noch werden menschliche Wesen hin-31
Carlo Mattogno, Bełżeceingetrieben: Einsteigen, einsteigen! [51] Menschen beginnen über die Köpfeihrer Nachbarn zu klettern, wobei sie sich an die Hände, Füße oder Haarejener klammern, die bereits drinnen sind. So gelingt es noch weiteren fünfzig,den Wagen zu besteigen, ehe dieser geschlossen wird.Ein langer, auf diese Weise mit mehreren tausend Männern, Frauen undKindern vollgepferchter Zug wird auf ein Nebengeleis geleitet, wo er zweibis acht Tage lang bleibt. Die Türen werden nie geöffnet. Die Insassen erleidenunmenschliche Qualen. Sie müssen ihre Notdurft auf den Köpfen deranderen verrichten. Viele Wagen sind mit Kalk getüncht, der durch dieFeuchtigkeit des Urins zu brennen beginnt und die Folterqualen der barfüßigenund nackten Menschen noch vermehrt.Weil es nicht genug Wagen gibt, um die Juden auf diese verhältnismäßigbillige Weise zu töten, werden viele von ihnen ins nahegelegene Belzec gebracht,wo man sie mit Giftgasen oder durch elektrischen Strom umbringt.Die Leichen werden nahe bei Belzec eingeäschert. So verbrennen auf einemfünfzig Kilometer großen Gebiet riesenhafte Scheiterhaufen bei Tag und beiNacht jüdische Leichen.«1944 veröffentlichte Karski unter dem Titel Story of a Secret State seineMemoiren. Dort berichtet er, Anfang Oktober 1942 habe er sich ins Ghettovon Warschau eingeschlichen und Kontakt mit dem lokalen Bund aufgenommen,der Union der jüdischen Sozialisten. Der Chef dieser Organisationhabe ihn über die Deportation von »über dreihunderttausend« Juden in»Hinrichtungslagern« in Kenntnis gesetzt.Die Geschichte entwickelt sich wie folgt weiter:»Ein paar Tage nach meinem zweiten Besuch im Warschauer Ghetto arrangierteder Führer des Bundes für mich eine Gelegenheit zum Besuch desjüdischen Todeslagers. Das Lager war nahe der Stadt Belzec rund hundertMeilen östlich von Warschau gelegen und war in ganz Polen ob der Schrekkensgeschichtenbekannt, die darüber kursierten. Immer wieder wurde berichtet,jeder dort eingetroffene Jude sei ausnahmslos dem Tode geweiht.Der Bund-Führer war nie dort gewesen, verfügte jedoch über ungemein detaillierteInformationen über das, was dort vorging. Ich sollte mich dorthinan einem Tag begeben, an dem Hinrichtungen stattfinden sollten. Diese Informationwar mühelos zu erhalten, weil viele der estnischen, lettischenund ukrainischen Wachen, die dort unter Gestapo-Aufsicht stationiert waren,im Dienste jüdischer Organisationen standen. Nicht aus irgendwelchenhumanitären oder politischen Erwägungen, sondern für Geld. Ich sollte dieUniform eines der Esten tragen; dieser sollte daheim bleiben, während ichmit seinen Papieren hineinging. […] Am frühen Morgen des von uns aus-51 Deutsch im Text.32
- Seite 1 und 2: Holocaust survivors report that at
- Seite 4 und 5: BEŁŻECPropaganda, Zeugenaussagen,
- Seite 6 und 7: InhaltsverzeichnisSeiteEinleitung .
- Seite 8 und 9: EinleitungFür die offizielle Gesch
- Seite 10 und 11: Kapitel I: Die Zeugenaussagenzu den
- Seite 12 und 13: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 14 und 15: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 16 und 17: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 18 und 19: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 20 und 21: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 22 und 23: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 24 und 25: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 26 und 27: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 28 und 29: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 30 und 31: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 34 und 35: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 36 und 37: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 38 und 39: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 40 und 41: Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu de
- Seite 42 und 43: Kapitel II: Entstehung und Entwickl
- Seite 44 und 45: Kapitel II: Entstehung und Entwickl
- Seite 46 und 47: Kapitel II: Entstehung und Entwickl
- Seite 48 und 49: Kapitel II: Entstehung und Entwickl
- Seite 50 und 51: Kapitel II: Entstehung und Entwickl
- Seite 52 und 53: Kapitel II: Entstehung und Entwickl
- Seite 54 und 55: Kapitel II: Entstehung und Entwickl
- Seite 56 und 57: Kapitel II: Entstehung und Entwickl
- Seite 58 und 59: Kapitel II: Entstehung und Entwickl
- Seite 60 und 61: Kapitel II: Entstehung und Entwickl
- Seite 62 und 63: Kapitel III: Zeugen und AngeklagteG
- Seite 64 und 65: Kapitel III: Zeugen und Angeklagte
- Seite 66 und 67: Kapitel III: Zeugen und Angeklagtes
- Seite 68 und 69: Kapitel III: Zeugen und Angeklagteb
- Seite 70 und 71: Kapitel III: Zeugen und Angeklagted
- Seite 72 und 73: Kapitel III: Zeugen und AngeklagteD
- Seite 74 und 75: Kapitel III: Zeugen und Angeklagten
- Seite 76 und 77: Kapitel III: Zeugen und Angeklagtet
- Seite 78 und 79: Kapitel III: Zeugen und AngeklagteD
- Seite 80 und 81: Kapitel III: Zeugen und Angeklagted
- Seite 82 und 83:
Kapitel III: Zeugen und Angeklagtei
- Seite 84 und 85:
Kapitel IV:Das Lager Bełżec im Li
- Seite 86 und 87:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 88 und 89:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 90 und 91:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 92 und 93:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 94 und 95:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 96 und 97:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 98 und 99:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 100 und 101:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 102 und 103:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 104 und 105:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 106 und 107:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 108 und 109:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 110 und 111:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 112 und 113:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 114 und 115:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 116 und 117:
Kapitel IV: Belzec im Lichte der ar
- Seite 118 und 119:
Kapitel V:Eine dokumentierte Geschi
- Seite 120 und 121:
Kapitel V: Eine dokumentierte Gesch
- Seite 122 und 123:
Kapitel V: Eine dokumentierte Gesch
- Seite 124 und 125:
Kapitel V: Eine dokumentierte Gesch
- Seite 126 und 127:
Kapitel V: Eine dokumentierte Gesch
- Seite 128 und 129:
Kapitel V: Eine dokumentierte Gesch
- Seite 130 und 131:
Kapitel V: Eine dokumentierte Gesch
- Seite 132 und 133:
Kapitel V: Eine dokumentierte Gesch
- Seite 134:
Kapitel 6: Die Spur führt weiterei
- Seite 137 und 138:
Carlo Mattogno, BełżecTabellenTab
- Seite 139 und 140:
Carlo Mattogno, BełżecNachname Vo
- Seite 141 und 142:
Carlo Mattogno, BełżecDokument 2b
- Seite 143 und 144:
Carlo Mattogno, BełżecDokument 5:
- Seite 145 und 146:
Carlo Mattogno, BełżecDokument 7:
- Seite 147 und 148:
Carlo Mattogno, BełżecDokument 9:
- Seite 149 und 150:
Carlo Mattogno, BełżecDokument 13
- Seite 151 und 152:
Carlo Mattogno, BełżecDokument 16
- Seite 153 und 154:
Bibliographie- Actes et documents d
- Seite 155 und 156:
Carlo Mattogno, Bełżec- Łukaszki
- Seite 157 und 158:
Carlo Mattogno, Bełżec- Wood, E.
- Seite 159 und 160:
Carlo Mattogno, BełżecKozak, Stan
- Seite 161:
Arthur R. Butz: Der Jahrhundertbetr