Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu den TötungsmethodenBoden des Wagens ist mit einer dicken Schicht von Kalk und Chlorin bedeckt,die mit Wasser bespritzt wird. Die Türen der Wagen werden geschlossen.Manchmal setzen sich die Züge nach ihrer Beladung unverzüglichin Bewegung, manchmal bleiben sie einen Tag, zwei Tage oder nochlänger auf einem Nebengeleise stehen.Die Menschen sind so eng aneinandergepreßt, daß die Erstickten in derMenge neben den noch Lebenden und den langsam an den Kalk- und Chlorindämpfensowie an Luftmangel, Durst und Hunger Sterbenden stehenbleiben. Wenn die Züge ankommen, ist die Hälfte der Insassen immer schontot. Die Überlebenden werden in die Speziallager Treblinka, Belzec undSobibor geschickt. Sobald sie dort eintreffen, werden die sogenannten“Umsiedler” massenweise ermordet.Nur junge und verhältnismäßig starke Menschen werden am Leben gelassen,sind sie doch wertvolle Arbeitssklaven für die Deutschen. Doch derProzentsatz an solchen ist äußerst niedrig, denn von ungefähr 250.000“Umgesiedelten” sind nur 4.000 als Hilfsarbeiter an die Front geschicktworden. Weder Kinder noch Säuglinge werden verschont. Die Waisen ausWaisenhäusern und Tageskrippen werden gleichfalls evakuiert. Der Direktordes größten jüdischen Waisenhauses in Warschau und wohlbekannteSchriftsteller Janusz Korczak, dem die Deutschen erlaubt hatten, im Ghettozu bleiben, hat es vorgezogen, seinen Zöglingen in den Tod zu folgen.So findet unter dem Tarnmantel der Umsiedlung nach Osten ein Massenmordan der jüdischen Bevölkerung statt. Er hat am 22. Juli 1942 begonnenund geht immer noch weiter. Bis Ende September 1942 waren250.000 Juden liquidiert worden. Im Warschauer Ghetto hatten laut offiziellendeutschen Statistiken vom März 1942 rund 433.000 Menschen gelebt.Trotz der durch schlechte sanitäre Verhältnisse, Epidemien, Hunger, Hinrichtungenetc. hervorgerufenen äußerst hohen Sterblichkeitsrate blieb dieZahl der Juden im Ghetto mehr oder weniger stabil, denn die Gestorbenenwurden durch Juden aus anderen Teilen Europas ersetzt, die aus Deutschland,Österreich und Holland nach Warschau gesandt wurden. Laut ausdem Arbeitsamt durchgesickerten Informationen sollen lediglich 40.000Personen im Ghetto verbleiben, und zwar ausschließlich hochqualifizierteFacharbeiter, die für die deutsche Kriegsindustrie arbeiten. Der überzeugendsteBeweis für die schrumpfende Zahl der Ghettobewohner liegt darin,daß für September 1942 noch 120.000 Rationskarten gedruckt wurden undfür Oktober nur noch 40.000.Parallel zur Ausrottung der Juden im Warschauer Ghetto werden dieGhettos in den Provinzen, in Falenica, Rembertow, Nowy Dwor, Kaluszynand Minsk Mazowiecki geleert. Im Distrikt von Wilna ist nur eine jüdische27
Carlo Mattogno, BełżecGemeinde verblieben, die bloß 12.000 Menschen zählt. Laut vor einigerZeit eingetroffenen Nachrichten haben die Deutschen in Wilna 60.000 Juden,in Kaunas 14.000 Juden sowie 50% der jüdischen Bevölkerung vonLemberg ermordet; ähnliche Botschaften erreichen uns aus Städten inSüdwestpolen wie Stanislawo, Tarnopol, Stryj. Die bei dieser Massenvernichtungzur Anwendung gelangenden Methoden sind Füsilieren durch Erschießungskommandos,Tötung durch elektrischen Strom sowie tödlicheGaskammern.Eine Anlage zur Massentötung durch Strom ist im Lager Belzec errichtetworden. Transporte mit “Umsiedlern” kommen auf einem Nebengeleis an,am Ort, wo die Hinrichtung stattfinden soll. Die Lagerpolizei besteht ausUkrainern. Man befiehlt den Opfern, sich nackt auszuziehen – scheinbarzum Baden – und führt sie dann zu einer Baracke, deren Fußboden aus einerMetallplatte besteht. Dann wird die Türe geschlossen, elektrischerStrom wird durch die Opfer gejagt, und ihr Tod tritt fast augenblicklich ein.Die Leichname werden auf die Waggons geladen und zu einem Massengrabgefahren, das sich in einiger Entfernung vom Lager befindet.Unlängst wurde in Treblinka ein großer Bagger aufgestellt. Mit ihmwerden pausenlos Gräben ausgehoben – Massengräber für Juden, die dortin den Tod gehen sollen. Die ukrainischen Wachen, Augenzeugen der Massenmorde,dürfen das den Opfern abgenommene Geld und den Schmuckbehalten. Diese viehischen Morde werden bisweilen vor den Augen dernichtjüdischen Lokalbevölkerung verübt, die hilflos und gelähmt vor Entsetzenüber diese unmenschlichen Gewalttaten ist. Wie die Polen auf dieseunaussprechlichen Untaten reagieren, geht am klarsten aus einem Flugblattder “Front zur Befreiung Polens” hervor, in der scharf gegen die entsetzlicheAusrottung der Juden protestiert wird. Laut diesem Flugblattüberschreitet die Zahl der seit September 1939 in Polen ermordeten Judeneine Million.«Der Text des Berichts über Bełżec ist identisch mit jenem der zuvor erwähntenMeldung des Dr. Ignacy Schwarzbart, die jedoch auf den 15. November1942 zurückgeht und folglich zehn Tage älter ist. Am 26. November1942 hielt Richard Law, stellvertretender britischer Außenminister, ineiner Anmerkung fest, »an diesem Morgen« hätten zwei englische Juden,Mr. Silvermann und Mr. Easterman, ihn um eine Audienz ersucht, um»über die Ausrottung der Juden in Europa« zu berichten; Easterman habeihm ein Dokument überreicht, »das ihm letzte Nacht von einem Mitgliedder polnischen Regierung« übergeben wurde”. 46 Doch I. Schwarzbart, der46 Foreign Office papers, 371/30923, xp 009642, S. 73.28
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