Kapitel III: Zeugen und AngeklagteDa hatte Gerstein mehr Glück gehabt, konnte er doch deutlich erkennen,was in der Gaskammer vor sich ging: 182»Von neuem verstreichen 25 Minuten. Richtig viele sind jetzt tot. Mansieht das durch das kleine Fensterchen, in der das elektrische Licht dieKammer einen Augenblick erleuchtet.«Pfannenstiel stutzte auch die Höhe der von Gerstein “gesehenen” undlaut diesem 35-40 m hohen Kleiderberge 183 gehörig zurecht und vermindertesie auf ein Zehntel: 180»Die von Gerstein angegebenen Zahlen sind weit übertrieben. In demmir vorgelegten Bericht sind Spinnstoffberge von 35-40 m Höhe angegeben.Diese Zahlen sind völlig falsch. Die vorhandene Spinnstoffmenge von3-4 m Höhe war aber schon erschreckend genug.«Aus naheliegenden Gründen bestritt Pfannenstiel jene Abschnitte desGerstein-Berichts kategorisch, die ihn selbst betrafen und ihn in trübemLicht erscheinen ließen. Schon beim Verhör vom 6. Juni 1950 hatte er gesagt:»Ich weiß, daß Dr. Gerstein eine wesentlich andere Schilderung dieserVergasungsszene gibt. Diese Schilderung ist falsch. Sie ist voll von Übertreibungen.Kennzeichnend ist in dieser Hinsicht die Äußerung Gersteins,nach seiner Auffassung seien etwa 25.000.000 Menschen so behandeltworden.«Insbesondere bestritt er, beim Anblick der mit dem Tod ringenden Opferin den “Gaskammern” die ihm von Gerstein unterstellten Worte »wie in einerSynagoge« höhnisch geäußert zu haben; vor allem aber stellte er einenBesuch in Treblinka in Abrede, 184 denn dort hatte er – laut Gerstein – eineLobrede auf die Judenausrottung gehalten. 185All dies begreift man leicht, doch Pfannenstiel gab noch eine weitere,recht rätselhafte Erklärung ab: 186»Durch diese [Türen] wurden die Leichen von jüdischen Häftlingenherausgeschafft und in große Gruben geworfen. In diesen Gruben wurdendie Leichen verbrannt. […] Die Verbrennung der Leichen ging damalsmeiner Ansicht nach noch recht unvollkommen vor sich.«Beim Verhör vom 25. April 1960 187 schilderte Pfannenstiel diese “Beobachtung”abermals, und zwar mit neuen Details: 188182 PS-2170, S. 6.183 PS-1553, S. 4.184 Verhör W. Pfannenstiels vom 6. Juni 1950. ZStL, 208 AR-Z 252/59, Bd. I, S. 44185 PS-1553, S. 4f.186 Verhör W. Pfannenstiels vom 9. November 1959. ZStL, Z 252/59, Bd. I, S. 139f.187 Verhör W. Pfannenstiels vom 25. April 1960. ZStL, Z 252/59, Bd. I, S. 583-588.71
Carlo Mattogno, Bełżec»Von der Durchsuchungsstelle aus wurden die Leichen direkt in tiefe,sich in der Nähe der Vernichtungsanstalt befindliche ausgehobene Massengräbergebracht. Wenn die Grube ziemlich voll war, hat man die Leichenmit Benzin übergossen – es kann auch eine andere brennbare Flüssigkeitgewesen sein – und hat sie dann angezündet. Ich konnte lediglich feststellen,daß die Leichen nur unvollkommen verbrannten. Dann wurde wiedereine Schicht Erde über die Leichen geworfen, und dann wurden wiederneue Leichen in die gleiche Grube gelegt.«Diese “Beobachtung” Pfannenstiels stand nicht nur mit seinen eigenenfrüheren Behauptungen, 189 sondern auch mit dem Gerstein-Bericht und deroffiziellen Geschichtsschreibung (Reitlinger) in Widerspruch, und Pfannenstielwußte dies sehr gut, so daß er den “Fehler” absichtlich begangen habenmuß. Warum wollte Pfannenstein am <strong>Holocaust</strong>-Dogma rütteln?Die Gründe, die ihn dazu bewogen, offiziell die Richtigkeit des Gerstein-Berichtszu bestätigen (nur privat äußerte er sich in anderem Sinne),sind leicht einsehbar und bedürfen keiner zusätzlichen Erklärungen mehr.Inhaltlich basiert seine “Bestätigung” voll und ganz auf dem Gerstein-Bericht selbst; es gibt keine andere Quelle. Obgleich er vorgab, mit Gersteinvon Berlin nach Bełżec gereist zu sein, enthalten seine Angaben keineinziges wichtiges neues Element, das die Frucht einer solchen Reise gewesenwäre; er käut einfach das wieder, was der wie ein blasser Schatten imHintergrund schwebende Gerstein von sich gegeben hat. Wenn er, was seltenvorkommt, von Gerstein abweicht, behauptet er unsinnige Dinge, wie inbezug auf die Stärke des Dieselmotors. Die Erzählung Pfannenstiels liefertuns keine neuen Erkenntnisse, weist auf kein neues Dokument hin, erbringtkeinen neuen Beweis.Sowohl die Juristen als auch die Historiker waren sich von Anfang anüber die Irrsinnigkeit der Erzählung Gersteins im klaren gewesen. So hattebeispielsweise L. Poliakov in dem von ihm zitierten Textausschnitt nichtnur offenkundige Abstrusitäten ausgelassen, sondern war in einem wesentlichenPunkt vor einer direkten Fälschung nicht zurückgeschreckt. 190 Pfan-188 Ebenda, S. 587f.189 Wie wir vorher gesehen haben, sagte Pfannenstiel beim Verhör vom 6. Juni 1950, dieLeichen seien einfach »in einer Grube aufgeschichtet«, nicht jedoch verbrannt worden.190 Poliakov gab die Fläche der angeblichen Gaskammern wider besseres Wissen mit 93Quadratmetern an, während Gerstein von 25 Quadratmetern gesprochen hatte; fernerfehlt bei Poliakov der Hinweis auf ihr Volumen (45 Kubikmeter laut Gerstein). Poliakovwußte sehr wohl, daß eine korrekte Wiedergabe der von Gerstein genannten Maße (700bis 800 Menschen auf 25 Quadratmetern und 45 Kubikmetern) allein schon ausreichenwürde, um den ganzen Gerstein-Bericht zu diskreditieren. Zu den Manipulationen Polia-72
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