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Bildungsstandards „Deutsch“ - Gemeinsam lernen

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Rahmen- und Lernbedingungen:„Aufgabe der Sprachbetrachtung ist es allmählich wachsende Einsichten in Funktion undStruktur unserer Sprache zu vermitteln und zunehmend begrifflich zu sichern.“ (Lehrplan)Um Einsicht in Sprache zu gewinnen und Neugier auf sprachliche Strukturen und Formenzu wecken, müssen besondere Unterrichtssituationen geschaffen werden. Dafür eignen sichsolche Unterrichtsformen, die Gespräche über Sprache ermöglichen, Kommunikation begünstigenund bewusst machen und bei denen die Kinder angeregt werden, durch Entdecken,Ordnen und Vergleichen Einsichten in Sprachstrukturen zu entwickeln.Dafür werden flexible Sitzordnungen gewählt, soziale Schwerpunkte gesetzt, Elemente desdarstellenden Spiels mit einbezogen und notwendige Zeitressourcen mitbedacht.Nur in entspannter Atmosphäre und angstfreier Umgebung können Sprachformen hinterfragt,verschiedene Sprachmuster vermittelt und angewendet, sowie notwendige Korrekturenangeboten werden.Damit Kinder die Freude am eigenen kreativen und experimentellen Umgang mit Spracheerleben können, ist auf gegenseitige Akzeptanz der Schüler/innen Wert zu legen.Differenzierte Materialien, Karteien, Lernspiele, Wortmaterial sowie Texte, in denensprachliche Phänomene aufgespürt werden können, regen die Kinder an, ihre Ausdrucksweisedifferenzierter zu gestalten. Entsprechende räumliche Bedingungen ermöglichen denKindern, Inhalte selbsttätig, individuell und eigeninitiativ zu erarbeiten. Spezifische situativeBedingungen ermöglichen den Kindern erzielte Ergebnisse ihrer Arbeit zu reflektieren und zupräsentieren.Handelndes Lernen und das Miteinbeziehen von fächerübergreifenden Aspekten sindGrundvoraussetzungen für vielfältige und aktive Auseinandersetzung mit Wörtern, Sätzenund Texten.Durch unterschiedliche Zugänge auch in anderen Unterrichtsgegenständen ist eine wiederholendeAuseinandersetzung mit den erarbeiteten Inhalten gewährleistet.Den jeweiligen Gegebenheiten der Klasse entsprechend werden Situationen aufgegriffen,die es den Kindern ermöglichen, Merkmale und Elemente der Primärsprache, mit jenen derZweit- und Fremdsprache zu vergleichen.Insgesamt ist darauf zu achten, dass kein leeres Regelwissen vermittelt und Fachbegriffenicht ohne Verständnis und Einsicht verwendet werden.32Version 2.2, Stand: Februar 2006

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