Identifikation und Charakterisierung - OPUS - Universität Würzburg
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II. Material <strong>und</strong> Methoden<br />
PCR-Programm:<br />
1. 1x 94°C 6min<br />
2. 40x [94°C, 59°C, 72°C] jeweils 1min<br />
3. 1x 72°C 7min<br />
Anschließend wurden die Produkte geteilt <strong>und</strong> in eine zweite PCR-Reaktion („run off“-<br />
Reaktion) mit jeweils 13 verschiedenen, fluoreszenzmarkierten, Jβ-spezifischen Primern<br />
eingesetzt.<br />
Reaktionsansatz zweite PCR R<strong>und</strong>e „run off“:<br />
PCR-Produkt aus erster R<strong>und</strong>e 2,0 µl<br />
10x PCR-Puffer (mit 15mM MgCl2) 1,0 µl<br />
dNTP (20mM) 0,1 µl<br />
Jβ-Primer, fluoreszenzmarkiert, jeweils 5,0 µl<br />
Taq Polymerase 0,04 µl<br />
H2O 1,86 µl<br />
10,0 µl<br />
PCR-Programm:<br />
1. 94°C 10min<br />
2. 94°C 1min<br />
3. 59°C 1min<br />
4. 72°C 10min<br />
Die Schritte 2-4 werden 5x wiederholt.<br />
Die erhaltenen Produkte unterschiedlicher Länge wurden nun mithilfe des ABI 377 Sequenzers<br />
der Firma Applied Biosystems <strong>und</strong> einem hochauflösenden Polyacrylamidgel aufgetrennt <strong>und</strong><br />
mit dem Programm Genescan 3.1.2 der Firma Applied Biosystems analysiert.<br />
Ist eine TZR-β-Kette einer betrachteten Subfamilie polyklonal im Patienten vorhanden, stellen<br />
die Längen der einzelnen Vβ-Jβ-PCR-Produkte eine Gauss’sche Normalverteilung dar. Bei<br />
einer monoklonalen Expansion ist ein eindeutiger Peak im Spektratype erkennbar, was auf ein<br />
stark dominierendes Produkt definierter Länge hindeutet. Um die Monoklonalität eindeutig zu<br />
beweisen, wurden solche Peaks durch Sequenzierung nochmals analysiert. Das Schema eines<br />
solchen CDR3-Spektratyps ist in Abb. 8 dargestellt.<br />
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