Identifikation und Charakterisierung - OPUS - Universität Würzburg
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III. Ergebnisse<br />
Vβ1-Färbung der T-Zelle. Das rechte Bild zeigt das Loch nach Isolation der Zelle aus dem<br />
Gewebeverband.<br />
Abb. 18: Fluoreszenzfärbung von Vβ1 + - bzw. CD8 + -T-Lymphozyten aus Hirngewebe des<br />
Patienten FE mit anschließender Lasermikrodissektion<br />
A <strong>und</strong> B: Fluoreszenzfärbung Vβ1 + -T-Lymphozyten aus Hirngewebe des MS Patienten FE. Die eingesetzte<br />
AK-Konzentration des anti Vβ1-AK betrug 1:200 in 2%Ziegenserum/2% BSA in PBS, die des Ziege-anti-<br />
Ratte-Cy3-AK 1:100 in 2%Ziegenserum/2% BSA in PBS.<br />
A’ <strong>und</strong> B’: Fluoreszenzfärbung CD8 + -T-Lymphozyten aus Hirngewebe des MS Patienten FE. Die eingesetzte<br />
AK-Konzentration des anti CD8-FITC-AK betrug 1:20 in 2%Ziegenserum/2% BSA in PBS.<br />
A’’ <strong>und</strong> B’’: Loch im Gewebeverband nach Katapultieren der Einzelzelle in das PCR-Gefäß<br />
Das Gewebe ist auf einen Folienobjektträger aufgebracht <strong>und</strong> mit PBS überschichtet.<br />
3. Analyse isolierter Einzelzellen durch die Einzelzell-RT-PCR<br />
Nach der Isolation der T-Lymphozyten aus den Geweben sowie aus Blut wurden diese durch<br />
eine speziell entwickelte Einzelzell-RT-PCR-Methode analysiert (II.2.7.3). Im nachfolgenden<br />
Kapitel sind zunächst einige Vorversuche aufgeführt, welche die Effizienz der Methode<br />
aufzeigen sowie die anschließende Analyse der isolierten Einzelzellen der verschiedenen<br />
Patienten.<br />
Der Vorteil der im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Einzelzell-RT-PCR-Methode besteht<br />
darin, dass die TZR-α- <strong>und</strong> β-Kette derselben Einzelzelle amplifiziert werden können. Dies<br />
war bisher noch nicht möglich. Für die Amplifikation wurde die RNA zunächst mittels RT-<br />
Primer in der konstanten Region der α- <strong>und</strong> β-Kette in cDNA umgeschrieben (RT-PCR) <strong>und</strong><br />
anschließend beide Ketten durch eine Prä-Amplifikation vermehrt (α+β-Prä-Amplifikation).<br />
Da wir für die Amplifikation der TZR-β-Kette klonspezifische Primer einsetzen konnten,<br />
bekannt aus den CDR3-Spektratype-Daten, untersuchten wir die Zellen zuerst auf die<br />
Expression der expandierten TZR-β-Kette (β-PCR). Positive Zellen wurden anschließend auf<br />
eine korrespondierende TZR-α-Kette hin analysiert (α-PCR). Durch die universellen Primer<br />
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