Identifikation und Charakterisierung - OPUS - Universität Würzburg
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III. Ergebnisse<br />
In 60 der 90 analysierten Zellen konnten wir sowohl die COP-β-Kette als auch beide TZR-α-<br />
Ketten detektieren. Dies beweißt, dass eine eventuell vorhandene zweite α-Kette mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit detektiert werden würde. Die PCR-Produkte wurden wiederum mittels<br />
Restriktionsverdau mit HindIII (siehe Abb. 21) für die β-Kette <strong>und</strong> MspI für die beiden α-<br />
Ketten überprüft (Abb. 23).<br />
Abb. 23: Überprüfung der Vα2.3- sowie der Vα23-PCR-Produkte der analysierten COP-1 bzw.<br />
BBC9-Einzelzellen durch einen MspI-Restriktionsverdau<br />
Die PCR-Produkte aus der α-PCR wurden durch einen Restriktionsverdau mit MspI auf ihre Richtigkeit<br />
überprüft. Die korrekt verdaute COP-α-Kette zeigt eine Doppelbande bei etwa 100 bp. Die korrekt verdaute<br />
BBC-α-Kette zeigt eine Bande bei 68bp bzw. 154bp.<br />
Spur M: 100bp-DNA-Marker<br />
Spur 1-18: mit MspI verdaute Vα2.3-sowie Vα23-PCR-Produkte der analysierten COP-1- bzw. BBC9-<br />
Einzelzellen<br />
Spur 19: unverdaute Kontrolle<br />
Durch MspI-Restriktionsverdau konnten wir gleichzeitig sowohl die COP-1 als auch die<br />
BBC9-TZR-α-Kette testen. Verdaute COP-Sequenzen ergaben eine Doppelbande bei ca.<br />
100bp, die verdaute BBC-Sequenz zeigte eine Bande bei 68bp bzw. 154bp. Das Gelbild zeigt,<br />
dass in den meisten Proben sowohl ein PCR-Produkt der COP-α-Kette als auch der BBC-α-<br />
Kette vorhanden war. In einigen trat entweder die COP- oder die BBC-TZR-α-Kette auf .<br />
3.2 Analyse der Vβ1 + Einzelzellen des Patienten PM16488<br />
Nachdem wir die Effizienz der Einzelzell-RT-PCR-Methode an einem Modell-System<br />
bestimmt hatten, wurden anschließend alle vom Patienten PM16488 isolierten Vβ1 + -T-<br />
Lymphozyten analysiert. Nach der RT-Reaktion sowie der αβ-Prä-Amplifikation wurden die<br />
Zellen zunächst mit klonspezifischen Primern (Vβ-1-for-out - 16488β-rev-out sowie Vβ-1-for-<br />
in - 16488β-rev-in) auf die TZR-β-Kette untersucht. Nur die positiven Zellen wurden mit den<br />
universellen Primer Sets a-e auf eine korrespondierende TZR-α-Kette analysiert (Vα-X1-24 -<br />
for-out - Cα-rev-out sowie Vα-set a-e - Cα-rev-in; siehe Material <strong>und</strong> Methoden II.1.6.1).<br />
In 64 der 1230 Vβ1 + -Zellen konnten wir die korrekte TZR-β-Kette detektieren (5,2%).<br />
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