Identifikation und Charakterisierung - OPUS - Universität Würzburg
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II. Material <strong>und</strong> Methoden<br />
Genicitin 418 100 mg/ml Endkonz. 1,5mg/ml<br />
Hygromycin B 50 mg/ml Endkonz. 0,3mg/ml<br />
Puromycin 1 mg/ml Endkonz. 1,0µg/ml<br />
4.2 Kultivierung von adhärent wachsenden Zellen<br />
Die adhärent wachsenden Maus-Fibroblasten-Zellen LTK - , die menschliche<br />
Rhabdomyosarkom Zelllinie TE671 sowie die Verpackungszelllinie GP+E 86 wurden als<br />
Monolayer-Kultur in Zell-Kulturschalen oder -flaschen gehalten. Als Gr<strong>und</strong>medium diente das<br />
in Punkt II.1.10 aufgeführte RPMI1640 mit den entsprechenden Zusätzen.<br />
Nach der Transfektion der LTK - - bzw. der TE671-Zellen mit verschiedenen HLA-Molekülen<br />
wurden die Zellen durch Antibiotika auf Selektionsdruck gehalten.<br />
Bei einer Konfluenz von etwa 90% wurden die Zellen nach einmaligem Waschen mit PBS<br />
durch Trypsin-EDTA abgelöst <strong>und</strong> dieses mit Medium inaktiviert. Nach Zentrifugation <strong>und</strong><br />
Aufnahme der Zellen in frischem Medium wurde ein Teil der Zellen in eine neue Kulturschale<br />
oder -flasche ausgebracht.<br />
Genicitin 418 100 mg/ml Endkonz. 0,3mg/ml L-Zellen<br />
Endkonz. 0,75mg/ml TE671<br />
Puromycin 1 mg/ml Endkonz. 3µg/ml GP+E 86<br />
4.3 Bestimmung der Zellzahl<br />
Zur Bestimmung der Zellzahl vor Transfektionen oder Peptid-Library-Experimenten konnte<br />
die Zellzahl mit Hilfe der Neubauer-Zählkammer bestimmt werden. Je nach Zelldichte wurden<br />
die Zellen 1:1 oder 1:10 in einer Trypanblau-Lösung (1:3 in PBS) verdünnt <strong>und</strong> in die<br />
Zählkammer eingebracht. Tote Zellen erschienen im Mikroskop dunkel gefärbt, da sie den<br />
Farbstoff aufgr<strong>und</strong> von Zellmembrandefekten aufnahmen <strong>und</strong> wurden beim Zählen nicht<br />
berücksichtigt. Nach Auszählen der vier Quadranten berechnete sich die Konzentration der<br />
Zellen in der ursprünglichen Suspension nach folgender Formel:<br />
c = Durchschnittliche Anzahl der Zellen pro Quadrant x Verdünnung x 10 4 / ml.<br />
4.4 Einfrieren <strong>und</strong> Auftauen von Zellen<br />
Die einzufrierenden Zellen wurden 10min bei 1200rpm zentrifugiert, in 1,5ml Einfriermedium<br />
(10% DMSO in FKS) aufgenommen <strong>und</strong> in Einfrierröhrchen überführt. Anschließend wurden<br />
die Röhrchen in einer mit Isopropanol gefüllte Einfrierbox bei -80°C langsam eingefroren <strong>und</strong><br />
nach 2-3 Tagen in flüssigen Stickstoff überführt <strong>und</strong> dort gelagert.<br />
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