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Identifikation und Charakterisierung - OPUS - Universität Würzburg

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II. Material <strong>und</strong> Methoden<br />

Als APZs wurden entweder die mit EBV immortalisierten B-Zellen des zu untersuchenden<br />

Patienten oder die Maus-Fibroblastenzelllinie verwendet. Der Vorteil der autologen EBV-B-<br />

Zellen ist, dass sie von sich aus bereits alle patientenspezifischen HLA-Moleküle auf der<br />

Zelloberfläche exprimieren. In die LTK-Zellen mussten diese zuvor hineintransfiziert werden.<br />

Am Versuchstag wurden 2x10 5 EBV-B-Zellen in eine 96-Loch-Mikrotiterplatte ausgebracht.<br />

Die LTK-Zellen (3x10 4 /well) wurden bereits einen Tag zuvor ausgebracht, um eine<br />

vollständige Adhärenz zu gewährleisten. Anschließend wurde der Peptidmix in einer<br />

Konzentration von 100ng/ml zugeben <strong>und</strong> für 4-6 St<strong>und</strong>en im Brutschrank inkubiert.<br />

Anschließend wurden 4x10 4 Maus-Hybridomzellen, die mit dem entsprechenden TZR<br />

transfiziert waren, zugegeben <strong>und</strong> 13-16 St<strong>und</strong>en bei 37°C inkubiert. Am nächsten Tag wurde<br />

die IL-2-Konzentration der Überstände im IL-2-ELISA gemessen. Als Positiv-Kontrolle wurde<br />

parallel eine Aktivierung mit einem AK gegen das murine CD3-Molekül durchgeführt.<br />

4.10 Interleukin 2-ELISA<br />

Mit Hilfe des IL-2-ELISAs wurde die Menge an IL-2, die nach Aktivierung der Maus-<br />

Hybridome ausgeschüttet wurde, gemessen. Hierfür wurde das Mouse IL-2 ELISA Ready-<br />

SET-Go Kit von eBioscience verwendet.<br />

Am Vortag des Versuchs wurde eine entsprechende Anzahl an 96-Loch-Maxisorb-<br />

Mikrotiterplatten (Nunc) mit je 50µl Capture-AK (1:250 in 1x Coating-Puffer) beschichtet <strong>und</strong><br />

über Nacht bei 4°C inkubiert. Am nächsten Tag wurden nach dreimaligem Waschen mit<br />

Waschpuffer (0,05% Tween 20 in PBS) die vorbereiteten Platten mit je 200µl 1x Assay-diluent<br />

abgesättigt <strong>und</strong> eine St<strong>und</strong>e bei RT inkubiert. Nach erneutem Waschen erfolgte eine<br />

zweistündige Inkubation mit je 100µl IL-2-Überstand. Zur Kontrolle des Versuchs wurde ein<br />

in 1x Assay-diluent verdünnter IL-2-Standard mit auf die Platte pipettiert. Anschließend wurde<br />

der Zellüberstand durch mehrmaliges Waschen entfernt <strong>und</strong> je 50µl Detektion-AK (1:250 in 1x<br />

Assay-Diluent) aufgebracht. Nach einer einstündigen Inkubation wurden je 50µl des Avidin-<br />

HRP-AK in gleicher Verdünnung in die Platte gegeben <strong>und</strong> eine halbe St<strong>und</strong>e bei RT<br />

inkubiert. Abschließend wurde die Platte siebenmal mit Waschpuffer gewaschen <strong>und</strong> die<br />

Färbereaktion mit je 100µl 1x TMB Substrat-Lösung gestartet. Wenn das Signal stark genug<br />

erschien bzw. nach maximal 15min wurde die Reaktion mit je 50µl Stopp-Lösung (2N H2SO4)<br />

abgestoppt. Die Färbung wurde umgehend nach Abstoppen bei 450nm im ELISA-reader<br />

gemessen.<br />

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