Identifikation und Charakterisierung - OPUS - Universität Würzburg
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II. Material <strong>und</strong> Methoden<br />
Zum Auftauen der Zellen wurden diese im 37°C Wasserbad möglichst schnell aufgetaut <strong>und</strong> in<br />
ein mit Medium gefülltes Falconröhrchen überführt, um das DMSO zu verdünnen. Nach<br />
10minütiger Zentrifugation wurden die Zellen in Medium aufgenommen <strong>und</strong> wie oben<br />
beschrieben kultiviert.<br />
4.5 Transfektion von Zellen<br />
4.5.1 Transfektion von Zellen durch Elektroporation<br />
Unter Transfektion versteht man das Einbringen von Fremd-DNA in Zellen.<br />
Die meisten Transfektionen wurden mittels Elektroporation mit Hilfe des Gene-Pulsers von<br />
BioRad durchgeführt. Hierbei wird die Zellmembran durch kurze elektrische Impulse für DNA<br />
permeabel gemacht <strong>und</strong> das gewünschte Plasmid kann so in die Zelle aufgenommen werden.<br />
Transfektion der Maus-T-Zell- Hybridome 58α - β - :<br />
Pro Transfektionsansatz wurden 7x10 6 Zellen eingesetzt. Es musste darauf geachtet werden,<br />
dass die Zellen vor der Transfektion nicht länger als 7-10 Tage in Kultur waren, da sich sonst<br />
die Transfektionseffizienz verminderte. Die Zellen wurden zweimal mit RPMI1640 ohne<br />
Zusätze gewaschen, anschließend in 800µl RPMI1640 ohne Zusätze aufgenommen <strong>und</strong> nach<br />
Überführen in eine Elektroporationsküvette (0,4cm; BioRad) 10min auf Eis inkubiert. Parallel<br />
dazu wurden 20-30µg präzipitierter Plasmid-DNA 30min bei 14.000rpm zentrifugiert, das<br />
DNA-Sediment unter der Sterilbank getrocknet <strong>und</strong> in 50µl RPMI1640 ohne Zusätze<br />
aufgenommen. Anschließend wurde die DNA zu den Zellen gegeben <strong>und</strong> weitere 10min auf<br />
Eis inkubiert. Die Elektroporation wurde bei 960µF <strong>und</strong> 280V durchgeführt. Nach der<br />
Elektroporation wurden die Zellen erneut 10min auf Eis inkubiert, anschließend in 10ml<br />
vorgewärmtes RPMI1640 mit Zusätzen überführt <strong>und</strong> 30min bei Raumtemperatur inkubiert.<br />
Zuletzt wurden die Zellen in 25ml-Zellkulturflaschen mit 20ml vorgewärmtem RPMI1640 mit<br />
Zusätzen überführt <strong>und</strong> zwei Tage inkubiert. Wenn sich das Medium gelb färbte, wurde ein<br />
Teil durch frisches Medium ersetzt.<br />
Nach zwei Tagen wurden die Zellen dann auf 24-well-Platten verteilt <strong>und</strong> mit den<br />
entsprechenden Selektionsantibiotikum versehen. Nach einer Inkubation von 10-14 Tagen<br />
konnten Klone gepickt <strong>und</strong> durch FACS-Analyse bzw. IL-2-ELISA analysiert werden.<br />
Transfektion der LTK-Zellen bzw. der TE671-Zellen:<br />
Die Transfektion der adhärent wachsenden LTK- bzw. TE671-Zellen erfolgte nach dem<br />
gleichen Protokoll wie die Maus-T-Zell-Hybridome.<br />
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