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Identifikation und Charakterisierung - OPUS - Universität Würzburg

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III. Ergebnisse<br />

4.2.2 Klonierung der TZR-α-Ketten in den Vektor pRSV5hygro<br />

Die Klonierung der vier TZR-α-Ketten Vα2.2-Jα54 (Zelle 435), Vα11-Jα31 (Zelle 225),<br />

Vα20 -Jα37 (Zelle 458) sowie Vα23-Jα40 (Zelle 1506) erfolgte nach dem gleichen Prinzip<br />

wie die Klonierung der TZR-Kette Vβ1-Jβ1.2, jedoch ohne Zwischenklonierung in den Vektor<br />

pBRdel. Die α-Ketten wurden sofort nach Amplifikation <strong>und</strong> Ligation in den<br />

Expressionsvektor pRSV5hygro kloniert, der wiederum bereits den konstanten Teil der TZR-<br />

α-Kette enthielt. Die Primer für die Rekonstruktion sind im Material <strong>und</strong> Methodenteil unter<br />

II.1.6.2.1 aufgeführt.<br />

Als Beispiel ist hier<br />

die Klonierung der TZR-α-Kette Vα2.2-Jα54 aufgeführt. Durch eine<br />

günstige Platzierung<br />

der Oligonukleotide war es möglich, die TZR-Kette aus zwei <strong>und</strong> nicht<br />

aus drei Fragmenten zusammenzusetzen.<br />

Nach Amplifikation beider Fragmente mit den Primern C_AV2_SalI lead gegen<br />

C_AV2_BsrDI rev sowie C_AV2_BsrDI for<br />

gegen C_AV2_PvuII rev, verdauten wir diese mit<br />

dem Restriktionsenzymen BsrDI <strong>und</strong> ligierten sie miteinander. Nach Amplifikation des<br />

Ligationsproduktes <strong>und</strong> Restriktion mit SalI <strong>und</strong> PvuII klonierten wir das Fragment in den<br />

ebenfalls SalI-PvuII verdauten Expressionsvektor pRSV5hygro.<br />

Die Ligation wurde in die Bakterienzellen DH5α transformiert, die erhaltenen Kolonien durch<br />

PCR-Screening analysiert <strong>und</strong> ein korrekter Klon zur Transformation vorbereitet.<br />

. Expression der TZR-αβ-Ketten im Maus-Hybridom 58α - β -<br />

5<br />

Nach der Rekonstruktion der β- sowie der vier α-Ketten des Patienten PM16488 konnten die<br />

Vβ1-Jβ1.2-Kette mit jeweils einer der vier α-Ketten in die Maus-Hybridomzelllinie 58α - β -<br />

mittels Elektroporation cotransfiziert werden. Der Vorteil dieser Hybridomzelllinie ist, dass sie<br />

selbst keinen eigenen TZR, jedoch den murinen CD3-Komplex sowie alle nötigen Moleküle<br />

zur Signalübertragung exprimiert. Lediglich den CD8-Corezeptor mussten wir, wie in II.4.6<br />

beschrieben, zusätzlich in die Zelle transfizieren.<br />

5.1<br />

Cotransfektion der αβ-Ketten<br />

Vor der Transfektion wurde die TZR-β-Kette<br />

durch NdeI, die TZR-α-Ketten durch XmnI<br />

linearisiert <strong>und</strong> durch Ethanol/NaAcetat gefällt. Dies ist für die β-Kette sowie die Vα2.2-Jα54<br />

in Abb. 33. dargestellt. Die Linearisierung der Ketten erleichtert den Einbau der TZR-Sequenz<br />

in das Genom der Zelle <strong>und</strong> somit eine stabile Expression des TZR.<br />

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