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Identifikation und Charakterisierung - OPUS - Universität Würzburg

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III. Ergebnisse<br />

8. Versuch der Identifizierung eines möglichen Antigens<br />

durch Positional Scanning-Combinatorial Peptid Libraries<br />

(PS-CPL)<br />

Die Versuche aus Abschnitt 7 zeigten, dass es sich wahrscheinlich weder um ein<br />

muskelspezifisches Autoantigen noch um ein ubiquitär exprimiertes Selbstantigen handelt.<br />

Wir setzten die Suche mittels Positional Scanning-Combinatorial Peptid Libraries (PS-CPL)<br />

fort. Mit diesem Verfahren ist es möglich ein Peptidmotiv zu identifizieren, welches für eine<br />

TZR-Aktivierung verantwortlich sein könnte. Nach der Detektion eines solchen Peptidmotivs<br />

können dann Kandidatenpeptide synthetisiert <strong>und</strong> auf ihre Aktivierungsfähigkeit getestet<br />

werden. Die hier verwendete Library bestand aus 180 synthetisch hergestellten Peptidmixen.<br />

Jedes Peptid setzte sich aus neun Positionen zusammen. Eine der neun Positionen entspricht<br />

einer definierten Aminosäure, alle anderen Positionen sind ein Gemisch aus allen 20<br />

möglichen Aminosäuren. Das Prinzip der PS-CPL ist im Methodenteil (II.4.9) genauer<br />

erläutert.<br />

In der Literatur gibt es einige Beispiele dafür, dass bei der Analyse eines TZR mit einer<br />

bekannten Spezifität in den PS-CPL-Versuchen nicht unbedingt auch das Peptid gef<strong>und</strong>en<br />

wird.<br />

8.1 PS-CPL-Versuch mit den TZR JM22 transfizierten Maus-<br />

Hybridomzellen<br />

Da die TZR-Transfektante JM22 in der Literatur gut untersucht ist <strong>und</strong> auch die<br />

Aminosäuresequenz des flu-Peptids 58-66 (GILGFVFTL) bekannt ist, testeten wir die PS-CPL<br />

zunächst anhand dieses Modells.<br />

Hierfür wurden die HLA-A*02-positiven LTK-Zellen als APZ verwendet <strong>und</strong> am Vortag<br />

ausgebracht. Am folgenden Tag wurden die Peptidmixe der PS-CPL für 6h zugegeben <strong>und</strong><br />

über Nacht zusammen mit der JM22-Transfektante co-kultiviert. Der Überstand wurde am<br />

nächsten Tag in den IL-2-ELISA eingesetzt.<br />

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