Identifikation und Charakterisierung - OPUS - Universität Würzburg
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III. Ergebnisse<br />
6.1 Klonierung der TZR-αβ-Kette <strong>und</strong> Expression im Maus-<br />
Hybridom 58α - β -<br />
Die Klonierung der α- <strong>und</strong> β-Kette des TZR JM22 erfolgte mit den im Material- <strong>und</strong><br />
Methodenteil unter II.1.6.2.2 aufgeführten Oligonukleotiden (JM22 Vbeta for; JM22 VJbeta<br />
rev; JM22 AV10 lead; JM22 VJalpha rev; JM22 Jalpha for).<br />
Die TZR-β-Kette Vβ17-Jβ2.7 konnte mittels geschickter Auswahl an Oligonukleotiden aus<br />
zwei bereits vorhandenen TZR-Konstrukten zusammengefügt werden. Die TZR-α-Kette<br />
Vα10-Jα42 wurde komplett aus Lymphozyten-cDNA eines unbeteiligten Spenders<br />
amplifiziert.<br />
Nach Elektroporation in DH5α-Bakterienzellen konnten wir positive Klone mittels PCR-<br />
Screening detektieren <strong>und</strong> durch Sequenzierung überprüfen.<br />
Anschließend transfizierten wir die beiden linearisierten <strong>und</strong> gefällten TZR-Ketten wie die<br />
TZR-Ketten des Patienten PM16488 durch Elektroporation in die Hybridomzelllinie 58α - β - .<br />
Die nach zwei bis drei Wochen auftretenden einzelnen Antibiotika-resistenten Zellklone<br />
wurden isoliert <strong>und</strong> charakterisiert.<br />
Wie in III.5.2 bereits beschrieben charakterisierten wir die erhaltenen Zellklone durch FACS-<br />
Analyse sowie Aktivierung mittels AK. Für die FACS-Analyse verwendeten wir den AK<br />
gegen die murine CD3ε-Kette sowie den AK gegen die menschliche Vβ17-Region. Als<br />
Negativkontrolle diente eine Färbung mit dem AK gegen die Vβ1-Region, welche nicht auf der<br />
Zelloberfläche exprimiert wird. Die Aktivierung der Transfektante erfolgte durch den anti-<br />
CD3ε-AK. Als Negativkontrolle wurde die Isotypkontrolle Hamster IgG eingesetzt.<br />
Die FACS-Analyse in Abb. 37a zeigten einen deutlichen Schift sowohl bei der CD3ε- als auch<br />
der Vβ17-Färbung gegenüber der Isotypkontrolle. Dies beweist eindeutig die Expression der<br />
TZR-Moleküle auf der Zelloberfläche.<br />
Auch die IL-2-Abgabe der Maus-Hybridome nach der AK-Aktivierung gemessen durch einen<br />
IL-2-ELISA zeigt eine ausreichende Funktionalität der Transfektante Abb. 37b.<br />
Wie unter Punkt III.5.2.3 bereits beschrieben, wurde auch die JM22-Transfektante durch<br />
retrovirale Transduktion mit dem humanen CD8-Corezeptor transduziert <strong>und</strong> der Erfolg mittels<br />
FACS-Analyse mit dem AK gegen die β-Kette des CD8-Moleküls überprüft (Ergebnis hier<br />
nicht gezeigt).<br />
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