Identifikation und Charakterisierung - OPUS - Universität Würzburg
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III. Ergebnisse<br />
V-Region J-Region<br />
relative<br />
Fluoreszenzintensität<br />
Anmerkung<br />
13.2 1.5 900 Kein AK erhältlich<br />
14 1.4 800 Zu hohe Konkurrenzexpansionen<br />
14 2.2 800 Zu hohe Konkurrenzexpansionen<br />
14 2.6 1200 Zu hohe Konkurrenzexpansionen<br />
16 1.2 1800<br />
Hohe Expansion, AK bindet sehr gut,<br />
→ Alternative zu Vβ23-Expansion<br />
22 1.3 800 Zu hohe Konkurrenzexpansionen<br />
22 2.3 1000 Zu hohe Konkurrenzexpansionen<br />
23 1.1 1600<br />
Hohe Expansion, AK bindet sehr gut<br />
→ ausgewählte Expansion<br />
Tabelle 2: Expandierte TZR-Vβ-Ketten des Patienten IBM15551<br />
Auflistung aller expandierten Vβ-Jβ-Kombinationen des Patienten IBM15551. Die relative Fluoreszenzintensität<br />
liegt zwischen 150-1800 Einheiten. Die rechte Spalte stellt Gründe dar, die für oder gegen die<br />
weitere Analyse der einzelnen Kombinationen sprechen. Die expandierte β-Kette Vβ23-NDN-Jβ1.1 wurde<br />
als beste Kombination ausgewählt.<br />
Nach der Analyse der Daten anhand der aufgeführten Kriterien wurde für den Patienten<br />
IBM15551 die Expansion der Vβ23-Jβ1.1-TZR-Kette ausgewählt. Diese ist nachfolgend<br />
zusammen mit der Nukleotidsequenz aufgeführt (Abb. 11). Mit einer relativen<br />
Fluoreszenzintensität von 1600 zählt diese Vβ-Jβ-Kombination zu den Stärksten. Der AK färbt<br />
spezifisch <strong>und</strong> sensitiv <strong>und</strong> auch die Sequenzierung des Peaks zeigt eine eindeutig<br />
monoklonale Sequenz.<br />
Abb. 11: CDR3-Spektratyping-Analyse der Vβ23-Jβ1.1-Kombination des Patienten IBM15551<br />
mit Nukleotidsequenz<br />
Dargestellt ist die monoklonal expandierte TZR-β-Kette Vβ23-NDN-Jβ1.1 des Patienten IBM15551 mit einer<br />
relativen Fluoreszenzintensität von etwa 1600 Einheiten. Diese wurde als beste Kombination für die weitere<br />
Analyse ausgewählt. Die Nukleotidsequenz zeigt einen Teil der Vβ23-NDN-Jβ1.1-Region.<br />
1.3 Expandierte TZR-β-Ketten des MS-Patienten FE<br />
Wie bereits einleitend erwähnt, haben wir Daten früherer CDR3-Spektratypes als Gr<strong>und</strong>lage<br />
der Analyse des MS-Patienten FE herangezogen. Das Spektratyping, durchgeführt mit<br />
Hirngewebe 1996 sowie mit Blut 2001 durch Babbe et al. (2000). <strong>und</strong> Skulina et al. (2004),<br />
zeigte eine eindeutige monoklonale Expansion der Vβ1-Jβ2.3-TZR-Kette. Diese Expansion<br />
sowie die dazugehörige Sequenz sind in Abb. 12a dargestellt.<br />
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