bvwp-2030-referentenentwurf
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Abbildung 14: Veränderung von Verkehrsaufkommen und Einwohnerentwicklung <strong>2030</strong> gegenüber 2010<br />
11 Methodik zur Ermittlung des Erhaltungs- und Ersatzbedarfs<br />
Straße<br />
Der Erhaltungs- und Ersatzbedarf für das gesamte Bundesfernstraßennetz wurde für den Zeitraum 2016<br />
bis <strong>2030</strong> mit verbesserten Prognoseverfahren und aktuellen Daten berechnet.<br />
Auf Grundlage der deutschen Entwicklung des rechnergestützten Erhaltungsmanagementsystem für<br />
Fahrbahnen (Pavement-Management-System) für die Bundesfernstraßen werden bereits seit der<br />
Erhaltungsbedarfsprognose für den BVWP 2003 die Fahrbahnbefestigungen zustandsbezogen<br />
prognostiziert. Seit der Aktualisierung der Erhaltungsbedarfsprognose im Jahr 2010 wird auf Grundlage<br />
der aktuellen Entwicklung eines rechnergestützten Erhaltungsmanagementsystem für Bauwerke<br />
(Bauwerk-Management-System) auch der Erhaltungsbedarf für die Ingenieurbauwerke zustandsbezogen<br />
ermittelt.<br />
Datengrundlagen sind für die Fahrbahnbefestigungen insbesondere die Ergebnisse der<br />
Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) 2013/2014 der Bundesautobahnen und der ZEB 2011/2012<br />
der Bundesstraßen, mit denen die Oberflächeneigenschaften der Fahrbahnen erfasst werden. Zur<br />
Bewertung der Substanz des gesamten Fahrbahnaufbaus fließen weiterhin bundesnetzweite Daten zu<br />
Alter und Art der einzelnen Schichten der Straßenbefestigungen in die Berechnung ein.<br />
Im Prognoseverfahren werden die aktuellen Zustandsausprägungen der Fahrbahnsubstanz analysiert und<br />
längere Abschnitte mit homogenem Zustand ermittelt. Für jeden einzelnen dieser Abschnitte wird die<br />
Entwicklung der maßgebenden Zustandsmerkmale mit Hilfe von Verhaltensfunktionen simuliert. Im<br />
Bundesverkehrswegeplan <strong>2030</strong> 56