Digitale Mehrwerte _Hrsg. Lars M. Heitmueller_26092015
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Das neue Konzept des Fernsehens sieht sich aufgrund der rasanten Entwicklung<br />
nun neuen Zielen und Herausforderungen gegenübergestellt.<br />
Die Nutzung von Tablets, Smartphones und PCs ist gegenüber der TV-Nutzung<br />
stark gestiegen. Ob zur Recherche, die Nutzung von Social Media oder der Konsum<br />
von Bewegtbildkonzepten. Für die jüngere Generation sind diese Medien attraktive<br />
Empfangsgeräte, die immer häufiger auch parallel zum Fernseher genutzt<br />
werden.[4] Um nun der geschwächten Linearität des Fernsehens entgegenzuwirken<br />
und die nötige Aufmerksamkeit der Zuschauer zurückzugewinnen, müssen<br />
neue Konzepte entwickelt werden. Dabei sind sowohl technische, als auch inhaltliche<br />
Hürden zu überwinden.[5] Hersteller und Inhalteanbieter müssen sich auf<br />
technische Standards einigen, um eine nutzerfreundliche Kompatibilität zu schaffen.<br />
Weiterhin sollte laut der PwC-Studie ein attraktives Angebot aus klassischen<br />
und nicht-linearen Inhalten geschaffen werden. Ein besonderer Fokus liegt hier im<br />
Bereich Smart-TV und Video-on-demand.[6]<br />
Markan Karajia – Vorsitzender der Geschäftsführung von Pro7/ Sat1 hierzu:<br />
„Im Zentrum steht ein neuer hybrider Typ des Zuschauers, der Viewser, und es gilt<br />
zu entdecken, was er von den neuen Entwicklungen akzeptiert und für welchen<br />
Mehrwert er sogar bereit ist, zu zahlen. Längst geht es nicht mehr nur um neue<br />
Features, die auf die aktiveren Bedürfnisse der Zuschauer nach Mitgestalten und<br />
Kommentieren gezielt reagieren.“ [7]<br />
Viele neue Fernsehkonzepte betreten nun den Markt. Die Zukunft wird zeigen,<br />
welche sich am Ende durchsetzen werden. Hierbei besteht die Frage nach Konvergenz<br />
– nach dem Zusammenbringen und Vernetzen aller Kanäle, Geräte und<br />
Inhalte.<br />
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