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NEUE MOBILITÄT 16

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Projekt »Netzwerk Qualifizierung Elektromobilität (NQuE)« S. 80<br />

Ziel des Projektes »NQuE« ist eine Bestandsaufnahme des<br />

eMobilitäts-bezogenen Bildungsgeschehens in der beruflichen<br />

und der akademischen Aus- und Weiterbildung. Die<br />

branchenübergreifende Vernetzung der relevanten Bildungsakteure<br />

soll unterstützt werden. Ein weiteres Ziel ist<br />

der Entwurf von Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung<br />

eines zukunftsfähigen Mobilitätskonzeptes.<br />

Die Arbeiten werden in Kooperation mit der RWTH Aachen<br />

und der TH Ingolstadt durchgeführt. Die Bildungsprojekte<br />

in den vom BMBF geförderten Schaufenstern Elektromobilität<br />

und auch Projekte darüber hinaus werden recherchiert,<br />

»Best-Practice-Beispiele« werden identifiziert und<br />

hinsichtlich ihrer Transferierbarkeit in das bestehende<br />

Aus- und Weiterbildungssystem überprüft.<br />

Im Rahmen des Projektes wird eine Informationsplattform<br />

entstehen, auf der die gewonnenen Erkenntnisse dokumentiert<br />

werden.<br />

RFID-Karte S. 33<br />

Eine RFID-Karte ist eine kontaktlose Chipkarte mit funktechnischer<br />

Daten- und Energieübertragung. Die RFID-<br />

Karte besteht aus zwei dünnen Plastikkarten in die der<br />

RFID-Tag - das ist ein Chip, der den Prozessor, Speicher<br />

und den Transponder enthält - sowie die Sende- und Empfangsantenne<br />

eingelassen sind. Sie werden daher auch als<br />

Transponderkarten bezeichnet. Dabei handelt es sich um<br />

eine drahtlose Energieübertragung über die Funkverbindung.<br />

Die RFID-Übertragung ist auf den Nahbereich ausgerichtet<br />

und kann je nach RFID-Frequenz Entfernungen<br />

zwischen einigen wenigen Zentimetern und einigen Metern<br />

überbrücken, wobei die aktiven RFID-Karten eine wesentlich<br />

weitere Reichweite gegenüber den passiven haben.<br />

Die Karten arbeiten verschleißfrei, sind unempfindlich gegen<br />

Verschmutzung und Feuchtigkeit und werden bei der<br />

Kontrolle lediglich in die Nähe des RFID-Lesegerätes gehalten.<br />

RFID-Karten werden u.a. als Zutrittskontrolle, als<br />

Mitarbeiterausweise, im öffentlichen Personennahverkehr<br />

und bei der Freischaltung von Ladesäulen eingesetzt.<br />

SmartGrid S. <strong>16</strong>, 23, 24, 26<br />

Das intelligente Stromnetz (SmartGrid) bezeichnet die<br />

Vernetzung der Stromverbraucher und der Stromerzeuger<br />

untereinander, um über eine dezentrale Steuerung die<br />

Elektrizitätsversorgung und den -verbrauch zeitlich zu optimieren.<br />

Das konventionelle Elektrizitätsnetz wird zu einem<br />

SmartGrid, wenn es durch Kommunikations-, Mess-,<br />

Steuer-, Regel- und Automatisierungstechnik sowie IT-<br />

Komponenten aufgerüstet wird. Im Ergebnis bedeutet<br />

»smart«, dass Netzzustände in »Echtzeit« erfasst werden<br />

können und Möglichkeiten zur Steuerung und Regelung<br />

der Netze bestehen, so dass die bestehende Netzkapazität<br />

tatsächlich voll genutzt werden kann.<br />

Ein SmartGrid führt zu einer besseren Ausnutzung der<br />

konventionellen Netzinfrastruktur, was deren Ausbaubedarf<br />

dämpft oder die Netzstabilität bei gleicher Auslastung<br />

verbessert. In Bezug auf Verteilernetze wird unter<br />

diesem Begriff die zunehmend bessere Möglichkeit verstanden,<br />

Systemzustände im Netz nachzuvollziehen und<br />

lokal einzugreifen. Damit wird neben der Sicherstellung<br />

der Versorgung von Verbrauchern aus sowohl lokalen als<br />

auch überregionalen Quellen eine verstärkte Möglichkeit<br />

zur Aufnahme von regional erzeugtem Strom und seiner<br />

Weitergabe an übergeordnete Spannungsebenen ohne<br />

Verlust der Netzsi cherheit verstanden.<br />

Neue Mobilität<br />

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