NEUE MOBILITÄT 16
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Die Revolution der Zweiräder - Leasing eBike<br />
brutto (ca. 21 Euro bei einem Steuersatz von 42%) monatlich,<br />
so dass er in Summe eine Nettoaufwendung von insgesamt<br />
1.250 Euro hat und ein 36 Monate altes Rad im Wert<br />
von 5.000 Euro erhält.«<br />
Für Angestellte macht das Dienstrad-Leasing ab einem monatlichen<br />
Einkommen von 2.500 Euro brutto Sinn, da durch die<br />
Bargeldumwandlung der Leasingrate (z.B. 80 Euro) Lohnkosten<br />
und Sozialabgaben reduziert werden. Grundsätzlich gilt:<br />
Je teurer das Rad, desto größer die Ersparnis bei der Bargeldumwandlung.<br />
»Durch die Einführung der 1%-Regelung auch für Dienstfahrräder,<br />
sind insbesondere auch private Fahrten mit dem Rad<br />
ausdrücklich erlaubt und erwünscht. Damit wird das Dienstrad<br />
- ob nun elektrisch oder nicht - zum Freizeitrad, das<br />
auch auf den Weg zur Arbeit genutzt werden kann, aber<br />
nicht muss«, so Bankowsky.<br />
Obwohl die Rahmenbedingungen mittlerweile geregelt sind,<br />
entwickelt sich der Markt für Bankowsky und sein Team langsamer,<br />
als erwartet. Generell sei das Thema Elektromobilität<br />
in den Firmen noch nicht annähernd so gegenwärtig, wie das<br />
Potenzial es eigentlich vermuten ließe. »Zu Beginn unserer<br />
Geschäftstätigkeit haben wir massiv in Aufklärung über die<br />
1%-Regelung und die Dienstfahrrad-Thematik investiert. Hierzu<br />
haben wir ca. 50.000 Mailings versandt und mittlerweile mit<br />
ca. 5.000 Betrieben gesprochen. War die Thematik vorher<br />
gänzlich unbekannt, merken wir jetzt die Kehrtwende und<br />
verzeichnen vermehrte Anfragen und Gespräche über eBike-<br />
Firmenflotten«, erläutert der Bremer Unternehmer.<br />
Wichtig sei es laut Bankowsky aber, dennoch am Ball zu<br />
bleiben: »Das Thema scheint leider oft dem Tagesgeschäft<br />
nachgelagert zu sein. Die Initiative von Mitarbeitern, in ihren<br />
Unternehmen Diensträder einzuführen, verläuft oft wenig erfolgreich.<br />
Besser funktioniert es, wenn Dienstflotten direkt<br />
von den Geschäftsführern angegangen werden und diese<br />
voll und ganz hinter der Einführung stehen. Dabei haben wir<br />
festgestellt, dass die Steuerersparnisse gar nicht das ausschlaggebende<br />
Motiv sind, sondern die Mitarbeitergesundheit<br />
und Mitarbeitermotivation.«<br />
»Damit Diensträder und Pedelecflotten verstärkt Einzug in<br />
den Berufsalltag erhalten, liegt es, nach der Weichenstellungdurch<br />
die Einführung der 1%-Regelung, nun auch an den Leasing-Gesellschaften,<br />
weitere Fakten zu schaffen. So lange ein<br />
Kleinwagen aufgrund des Restwertes, ungeachtet der Kilometerbegrenzung,<br />
für ca. 70 Euro im Monat geleast werden kann,<br />
sind ähnlich hohe Leasing-Raten für hochwertige Pedelecs<br />
selbstverständlich wenig zielfördernd«, betont Bankowsky<br />
abschließend. »Es bleibt spannend, wie und wie schnell sich<br />
dieses Thema weiter entwickeln wird. Wir glauben jedenfalls<br />
nach wie vor an das Potenzial des Freizeit- und Dienstrads.<br />
Der Großteil der Strecken zur Arbeitsstätte liegt unter 10 km<br />
und ist somit prädestiniert für das Fahrrad. Dabei ist unsere<br />
Philosophie nicht die Menschen zu zwingen sich bei Wind<br />
und Wetter auf den Drahtesel zu schwingen. Wird wenigstens<br />
ein Monat im Jahr auf das Auto verzichtet, bedeutet dies bereits<br />
ein Zwölftel an CO 2<br />
-Einsparungen.«<br />
bei regen, im winter oder bei stürmischem wetter macht radfahren meist keine freude, bei sonnenschein umso mehr<br />
Neue Mobilität<br />
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