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NEUE MOBILITÄT 16

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BEWEGENDE EMOTIONEN - Elektro-Surfboard Lampuga<br />

Mit dem Elektro-Surfboard Lampuga entspannt durchs Wasser surfen<br />

erklärt Köhnsen die Technik und ergänzt: »Mit einer Geschwindigkeit<br />

von 55 km/h fällt unser Elektro-Surfboard noch unter<br />

die führerscheinfreien Wassersportgeräten.«<br />

Auf die Frage, warum wir beim Surfen überhaupt eine Elektrounterstützung<br />

benötigen, wenn uns die Wellen ohnehin tragen<br />

würden, antwortet Köhnsen prompt: »Mit dem Lampuga ist<br />

man unabhängig von der Witterung und dem Wellengang.<br />

Man kann überall, sei es auf dem See oder im Meer, dass Surf-<br />

Feeling genießen. Da unser Lampuga ein originales Surf Shape<br />

hat, könnte man theoretisch mit dem Board in die Welle gehen,<br />

jedoch raten wie aufgrund des Gewichts eher davon ab.<br />

Ein Stückweit ist es vergleichbar mit dem Jet-Ski fahren, jedoch<br />

wird man nach einer Fahrt mit dem Lampuga die nächsten<br />

Tage vom Muskelkater begleitet. Nach einer Fahrt von ca.<br />

30 Minuten kommt den Meisten die Ladezeit von 2 Stunden<br />

ganz recht.«<br />

Die relativ leisen Elektro-Surboards eignen sich besonders<br />

für Gewässer, an denen Jetski verpönt sind und auf denen Verbrennungsmotoren<br />

verboten sind. Zur Zielgruppe gehören<br />

laut Köhnsen Privatleute, Verleihgeschäfte und auch Yachtbesitzer.<br />

Aus dem anfänglich zweiköpfigen Team ist mittlerweile<br />

eine Truppe von 11 Mitarbeitern geworden. Der norddeutsche<br />

Unternehmer hat inzwischen Investoren gefunden, will<br />

die Produktionskapazitäten und die Modellpalette erweitern.<br />

Eine günstigere Version ist in Planung sowie eine mit einem<br />

extralangen 3,60-Meter-Brett für die Wasserrettung.<br />

»Vor etwa 8 Monaten bekamen wir zwei Boards der DLRG, in<br />

diese bauten wir unsere Technik ein. Nach einigen Tests fand<br />

man heraus, dass man mit dem Lampuga Rescue die schnellste<br />

Art geschaffen hat, um einen Menschen aus dem Wasser zu<br />

bergen. Mit 25 kg kann man das Lampuga Rescue problemlos<br />

ins Wasser befördern und sich dann direkt auf den Weg zum<br />

Opfer machen. Die Technik um die Person auf das Board zu<br />

befördern ist dabei erhalten geblieben«, so Köhnsen.<br />

Wer nun Lust auf Strand und Elektro-Surfen bekommen hat,<br />

findet unter www.lampuga.de mehr Informationen rund um<br />

das Lampuga. 15.400 Euro sollte das Sparschwein bei Kaufabsichten<br />

jedoch hergeben. Verleihstationen sind zwar in Planung,<br />

konkrete Anlaufstellen gibt es aktuell noch nicht. Probefahrten<br />

können aber direkt beim Team von Benjamin Köhnsen<br />

vereinbart werden.<br />

Neue Mobilität<br />

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