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meine ich. Also, ich werd dann mal wieder.“<br />
Sie redete viel schneller als für sie üblich.<br />
Sie war ungefähr einen halben Kopf kleiner als ich. Ihre Absatzschuhe<br />
schon abgerechnet. Ich selbst war barfuss ¬– eine alte Angewohnheit<br />
von mir, sobald ich zu Hause war. Die Blicke ihrer graugrünen Augen<br />
huschten an mir vorbei. Entgegen ihrer Ankündigung machte sie<br />
keinerlei Anstalten zu gehen. Sie blieb einfach stehen und ich hatte<br />
nichts dagegen.<br />
„Also dann“, wiederholte sie.<br />
Irgendwas an ihr wirkte unglücklich. Nichts, was mit diesem Augenblick<br />
zu tun hatte, sondern etwas, das immer da war. Es war nicht das<br />
erste Mal, dass es mir auffiel.<br />
„Ich werd Sie auch nicht beißen ….“ Mein Lächeln war nett und harmlos.<br />
„Versprochen.“<br />
Sie stand weiter nur da.<br />
„Ist das jetzt nicht wieder unhöflich?“, fragte ich. „Ich lade Sie ein und<br />
Sie sagen nichts? Vielleicht sollten wir mal im Knigge nachschauen.“<br />
Sie lachte ein bisschen und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.<br />
„Stimmt. Sorry.“<br />
„Wir sollten über Maurice reden“, schlug ich vor. „Schließlich ist er<br />
unser gemeinsames Thema.“<br />
Sie sah mich an, als würde sie nicht verstehen.<br />
„Er ist mein Sohn“, erklärte ich lächelnd, „und Sie seine Betreuerin.<br />
Schon vergessen?“<br />
„Ach so, ja, natürlich“, lachte sie erleichtert. „Ich meine, natürlich<br />
nein. Natürlich hab ich das nicht vergessen. Ich dachte nur gerade<br />
… entschuldigen Sie. Ich bin irgendwie etwas durcheinander heute.“<br />
„Wie wär’s“, schlug ich vor, „wenn Sie aufhören, sich andauernd zu<br />
entschuldigen und einfach hereinkommen. Es ist ganz schön frisch<br />
hier draußen.“<br />
Unsere Blicke gingen zeitgleich zu meinen nackten Füßen und wir<br />
lachten. Trotzdem zögerte sie weiter. Und nicht nur pro forma: Sie<br />
zögerte wirklich. Sie kämpfte mit sich. Dann plötzlich, jetzt schon fast<br />
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