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Nr. 18 - November / Dezember 2008

Périgord: Dordogne-Tal, Rouffignac, Périgueux, Brantôme, Bergerac, Sarlat Aix-en-Provence: auf den Spuren von Cézanne Adrennen: im sagenhaften Grün der Ardennen Lyon: Fête des Lumières Rezept: lapin à la moutarde

Périgord: Dordogne-Tal, Rouffignac, Périgueux, Brantôme, Bergerac, Sarlat
Aix-en-Provence: auf den Spuren von Cézanne
Adrennen: im sagenhaften Grün der Ardennen
Lyon: Fête des Lumières
Rezept: lapin à la moutarde

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Fokus Périgord<br />

Blick von der Aussichtsterrasse von Domme über das Dordogne-Tal in der Abendsonne.<br />

Felsen, von dem die weite Ebene und der Fluss überblickt<br />

werden können, weshalb Domme von besonderer strategischer<br />

Bedeutung war. Eine andere Assoziation verband<br />

damit übrigens der Schriftsteller Henry Miller, der den<br />

Ort als « den nächsten Punkt zum Paradies » bezeichnete.<br />

Andere nennen die Anlage die « Akropolis des Périgord<br />

Noir ».<br />

Man fühlt sich in diesem Dorf ein bisschen wie außerhalb<br />

von Zeit und Raum. Der Felsen liegt morgens in<br />

dichtem Nebel und die Landschaft ist eine einzige Postkartenidylle.<br />

Dazu haben die Stadtväter gut daran getan, die<br />

Autos aus dem Ort zu verbannen. So ist die Hauptstraße<br />

eine Fußgängerzone und die Autos müssen am Ortseingang<br />

geparkt werden.<br />

So lässt sich Domme bestens zu Fuß besichtigen, indem<br />

man durch die Gassen schlendert und die vielen Gärtchen<br />

entdecken kann, die sich hinter alten Steinmauern verstecken.<br />

Verlaufen kann man sich übrigens nicht: Der Ort ist<br />

komplett von einer Stadtmauer umgeben und es gibt nur<br />

drei Tore, die hinausführen. Aber wir wollen den Ort gar<br />

nicht wieder verlassen, sondern auf den Gipfel hinauf. Und<br />

wir werden nicht enttäuscht: Die Aussichtsterrasse ist einfach<br />

spektakulär, von hier ist an klaren Tagen sogar Beynac<br />

zu erahnen.<br />

Wer Glück hat, wird dort oben vielleicht einen Tisch im<br />

Hôtel de l’Esplanade reservieren können und während eines<br />

wirklich guten, aber etwas teuren Abendessens (Menü für<br />

42 Euro) den atemberaubenden Ausblick genießen können.<br />

Falls Sie die Zeit und Gelegenheit dazu haben, sollten Sie<br />

in Domme übernachten. Es gibt ganz hervorragende kleine<br />

gîtes mit schönen Zimmern. Stehen Sie dann aber unbedingt<br />

früh auf und steigen Sie auf die Aussichtsterrasse.<br />

Sie können so dem Morgennebel dabei zusehen, wie er sich<br />

bei aufgehender Sonne langsam verzieht. Einen schöneren<br />

Abschluss einer Reise entlang der Dordogne kann man gar<br />

nicht haben…!<br />

In Domme meint man, die Zeit sei stehengeblieben.<br />

Verführerisch: Ein Abendessen auf der Terrasse des Hôtel de l’Esplanade.<br />

22 · Frankreich erleben · <strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>

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