Nr. 18 - November / Dezember 2008
Périgord: Dordogne-Tal, Rouffignac, Périgueux, Brantôme, Bergerac, Sarlat Aix-en-Provence: auf den Spuren von Cézanne Adrennen: im sagenhaften Grün der Ardennen Lyon: Fête des Lumières Rezept: lapin à la moutarde
Périgord: Dordogne-Tal, Rouffignac, Périgueux, Brantôme, Bergerac, Sarlat
Aix-en-Provence: auf den Spuren von Cézanne
Adrennen: im sagenhaften Grün der Ardennen
Lyon: Fête des Lumières
Rezept: lapin à la moutarde
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Musée de la Forêt<br />
Auf dem Weg durch die Ardennen, nach oder vor einer Wander- oder Radtour, sollte<br />
man im Musée de la Forêt (dt. Waldmuseum) von Renwez eine kleine Pause einlegen.<br />
Mitten im Forêt de Renwez an der Route de la Boutillette (D988) zwischen Renwez und Les<br />
Mazures gelegen (ausgeschildert), zeigt das Museum, wie die Bewohner der Ardennen in<br />
den vergangenen Jahrhunderten mit und von dem Wald lebten und welchen Stellenwert<br />
er heute noch hat. In dem winzigen Museumsshop sind ein paar typische Produkte à la<br />
ardennaise zu erwerben – zum Beispiel ein spezielles Bier, das nach uraltem Rezept der<br />
Gegend gebraut wird. www.renwez.com/musee<br />
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weise gibt. Denn Sicherheit wird bei<br />
der Parkverwaltung großgeschrieben.<br />
Wir werden auf die verschiedenen<br />
Farbmarkierungen hingewiesen, die<br />
an den Kletterstationen den Schwierigkeitsgrad<br />
angeben, und erfahren,<br />
dass wir an jeder Station von einem<br />
Trainer begleitet werden. Wir sind<br />
verblüfft. Was für ein Aufwand für<br />
ein bisschen Kletterei! Die Trainer, die<br />
sich untereinander mit Handfunkgeräten<br />
verständigen, verstehen sich dabei<br />
nicht als Aufpasser, sondern wollen<br />
Hilfestellungen geben und gegebenenfalls<br />
Unvorsichtige vor Dummheiten<br />
bewahren. Uns freut das, aber<br />
irgendwie sind wir auch beunruhigt.<br />
Auf was, um Himmels Willen, haben<br />
wir uns hier eingelassen?<br />
Der Parcours führt über eine<br />
Vielzahl von Stationen mit verschiedenen<br />
Schwierigkeitsstufen. Schon<br />
am Anfang kommen wir außer Puste<br />
und müssen neidvoll anerkennen, dass<br />
manche der kleinen Parkbesucher – es<br />
sind viele Familien mit Kindern unter<br />
den Besuchern – eine wesentlich bessere<br />
Kondition haben als wir. Bei der<br />
nächsten Station ist aber schon nicht<br />
mehr die Ausdauer gefragt, sondern<br />
unser Mut: Von einem 20 Meter hohen<br />
Turm kann man einen Sprung am<br />
Bungee-Seil machen. Die Gelegenheit,<br />
das einmal auszuprobieren, ohne<br />
dabei die schwindelerregenden Höhen<br />
zu überwinden, von denen man sonst<br />
in diesem Zusammenhang immer<br />
hört, wollen wir unbedingt nutzen. 20<br />
Meter sind für den Anfang schon mal<br />
nicht schlecht, finden wir. Sie fühlen<br />
sich von oben allerdings immer noch<br />
ziemlich hoch an. Aber Mut gefasst<br />
und … Sprung! Das Grün der Bäume<br />
blitzt für einen Moment vorbei, der<br />
Magen drückt sich zusammen, und<br />
schon baumelt man knapp über dem<br />
Boden und wird von einem Trainer aus<br />
den Gurten befreit. Das ist ein erster<br />
ordentlicher Adrenalinstoß!<br />
Unter dem dichten Blätterdach<br />
der Ahorn- und Kastanienbäume,<br />
durch das die Mittagssonne kräftige