15.12.2022 Aufrufe

Ausgabe 06/2022

| Der Entwickler: Coverinterview mit Wolfgang Scheibenpflug | Zu Tisch mit ... Hans Jörg Ulreich | Kommentare von unter anderem Louis Obrowsky, Michael Pisecky, Hans Jörg Ulreich, Frank Brün, Philipp Kaufmann, Walter Hammertinger, Jenni Wenkel, Martin Prunbauer, Klauf Baringer, Stefan Wernhart, Anita Körbler | Der Real Circle: Logistik- und Retailimmobilien | Über den Tellerrand: Vom Rüssel bis zum Schwanzerl | Energieoptimierung im Quartier | Logistik & ESG | Fuilmstadt reloaded |

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Begeisterungsfähig und

wissbegierig

Praxis. Das Studium „Architektur – Green Building“ am FH Campus Wien verbindet klassische Architektur

mit dem Umweltaspekt. Der studierte Immobilienwirtschafter, Facility-Manager, Betriebswirt und

Uni-Dozent Philipp Kaufmann sprach mit dem ImmoFokus über die Exkursion in die Millennium City und was für

ihn nachhaltiges Bauen ausmacht.

Wie kam die Idee für eine Exkursion in die

Millennium City?

Philipp Kaufmann: Mein Credo lautet

„Visionen ohne Umsetzung bleiben geträumt.“

Also, wenn man die Theorie nicht in die

Praxis umsetzt, bleibt es oft – vor allem in

der Immobilienwirtschaft – lediglich bei der

Idee. Die Millennium City hat punkto Green

Building bereits einiges vorausgedacht.

Man findet Shopping, Entertainment,

Wohnen und Büroflächen an einem Ort

und war in Ressourcen- und Energiefragen

Vorreiter. Zudem wird die Millennium City

von dem österreichischen Unternehmen CC

Real geleitet, welches von meinem Bruder

gegründet wurde. Da konnte ich als Dozierender

noch einmal ganz andere persönliche

Einblicke geben, die von den Studierenden

immer interessiert aufgenommen werden.

Was bedeutet für Sie „nachhaltiges

Bauen“?

Es geht darum, von der Planungs- und

Entwicklungsphase, über die Bauphase bis

hin zur Bewirtschaftung immer die

entsprechenden Nachhaltigkeitsaspekte

mitzudenken, also den kompletten Gebäude-

Lebenszyklus im Sinne der Nachhaltigkeit zu

planen und auszuführen.

Das fängt bei der Auswahl der Baumaterialien

an und endet bei der Mülltrennung. Beispielsweise

haben wir in unserem Büro in der

Breitwiesergutstraße in Linz bei der Büroteilsanierung

vor einigen Jahren bewusst Tonputz

anstatt konventionellem Wandputz verwendet,

was nicht nur nachhaltiger ist, sondern auch

für ein besseres Raumklima sorgt.

Was war ihr persönlicher Eindruck von der

Exkursion?

Mich hat die Begeisterungsfähigkeit

und die Wissbegierde überrascht. Die

Studierenden stellten viele Fragen und

brachten sich deutlich mehr ein als in so

mancher Vorlesung. Mir ist es wichtig, dass

das Studium Praxisbezüge aufweist und

Immobilien erlebbar gemacht werden. Viele

der Theorien im Studium wirken oftmals

abstrakt, in der Exkursion sind diese jedoch

ersichtlich und spürbar.

Ausgabe 06|2022

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