15.12.2022 Aufrufe

Ausgabe 06/2022

| Der Entwickler: Coverinterview mit Wolfgang Scheibenpflug | Zu Tisch mit ... Hans Jörg Ulreich | Kommentare von unter anderem Louis Obrowsky, Michael Pisecky, Hans Jörg Ulreich, Frank Brün, Philipp Kaufmann, Walter Hammertinger, Jenni Wenkel, Martin Prunbauer, Klauf Baringer, Stefan Wernhart, Anita Körbler | Der Real Circle: Logistik- und Retailimmobilien | Über den Tellerrand: Vom Rüssel bis zum Schwanzerl | Energieoptimierung im Quartier | Logistik & ESG | Fuilmstadt reloaded |

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Für Spannung

ist gesorgt

„Das dritte Quartal

2023 bringt die

Entscheidung.“

D

ie Aussichten für die Wirtschaft

sowie den Immobiliensektor

haben sich rapide verschlechtert.

Sieben von zehn Experten aus der

Immo-Branche glauben, dass Europa noch vor

2023 in eine Rezession schlittern wird. Dies ist

eines der Kernergebnisse der diesjährigen Studie

Emerging Trends in Real Estate 2023 – In the Eye

of the Storm, welche bereits zum 20. Mal vom

Beratungsunternehmen PwC in Kooperation mit

dem Urban Land Institute (ULI) veröffentlicht

wurden.

Nach Jahren der Niedrigzinspolitik ist die

Branche nun mit steigenden Zinssätzen konfrontiert.

Das Vertrauen in die Verfügbarkeit

von Eigen- und Fremdkapital ist auf dem niedrigsten

Stand seit der Finanzkrise. So dürften

denn auch nach Ansicht der Befragten die internationalen

Kapitalströme nach Europa eher

ab- als zunehmen, heiß es in der Studie.

mit einem deutlichen Kursrückgang. Anleger

würden wieder vermehrt zu hochwertigen

Rentenpapieren greifen – Immobilien würden

in der Gunst der Anleger sinken, heißt es bei

der Schweizer UBS.

Noch aber beherrschen (verhaltene) Jubelmeldungen

das Geschehen. Die regelmäßig zum

Jahresende vermeldeten Deals fallen 2022 zwar

an Zahl und Volumen ein wenig kleiner aus,

verbreiten aber ein wenig (Zweck)Optimismus.

Einige Analysten erwarten für 2023 sinkende

Immobilienpreise. Das zweite, dritte Quartal

wird für die Branche wohl entscheidend werden.

Dazu passt gut eine Meldung, die Anfang

Dezember für Unruhe sorgte. Der schnelle

Anstieg der Leitzinsen macht die Investoren

mobil. Nirgendwo sonst schlägt sich der geänderte

Kurs der Notenbanken so schnell durch

wie auf die Immobilienbranche. So begrenzte

die US-amerikanische Investmentgesellschaft

Blackstone Ende November die Rückzahlungen

aus ihrem 69 Milliarden Dollar schweren

Immobilienfonds Blackstone Real Estate

Income Trust. Zu viele Anleger hatten zuvor

versucht, zu viel Geld aus dem Fonds zu ziehen.

Blackstone zog die Notbremse und limitierte

die Rückgabe. Die Blackstone-Aktie reagiert

Michael Neubauer

Herausgeber

Fotos: Adobe Stock

08 ImmoFokus

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