Ausgabe 06/2022
| Der Entwickler: Coverinterview mit Wolfgang Scheibenpflug | Zu Tisch mit ... Hans Jörg Ulreich | Kommentare von unter anderem Louis Obrowsky, Michael Pisecky, Hans Jörg Ulreich, Frank Brün, Philipp Kaufmann, Walter Hammertinger, Jenni Wenkel, Martin Prunbauer, Klauf Baringer, Stefan Wernhart, Anita Körbler | Der Real Circle: Logistik- und Retailimmobilien | Über den Tellerrand: Vom Rüssel bis zum Schwanzerl | Energieoptimierung im Quartier | Logistik & ESG | Fuilmstadt reloaded |
| Der Entwickler: Coverinterview mit Wolfgang Scheibenpflug | Zu Tisch mit ... Hans Jörg Ulreich | Kommentare von unter anderem Louis Obrowsky, Michael Pisecky, Hans Jörg Ulreich, Frank Brün, Philipp Kaufmann, Walter Hammertinger, Jenni Wenkel, Martin Prunbauer, Klauf Baringer, Stefan Wernhart, Anita Körbler | Der Real Circle: Logistik- und Retailimmobilien | Über den Tellerrand: Vom Rüssel bis zum Schwanzerl | Energieoptimierung im Quartier | Logistik & ESG | Fuilmstadt reloaded |
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Update zum H3-Modell
Kommentar: Philipp Kaufmann
Ganz im Gegenteil: Es geht in der Bespielung von Social-Media-Kanälen
und der Website darum, Stories zu erzählen und mit Dialoggruppen (aktuellen
und potentiellen Kunden sowie weiteren Zielgruppen der Kommunikation)
in einen aktiven Austausch zu kommen. Im Gegensatz zu
klassischen Werbeformen können Communities aufgebaut und gepflegt
werden. Die Kommunikation besteht damit nicht mehr aus platten Werbephrasen,
sondern bietet einen echten Mehrwert und leistet nötige
Hilfestellungen. Und das Beste: Die Kommunikation funktioniert auf
zwei Wegen: vom Unternehmen weg und/oder umgekehrt auch wieder
zurück. Ein echtes Feedback erfolgt unmittelbar und die Werbung wird
viel messbarerer als beispielsweise das Schalten eines Inserates in einer
Tageszeitung. Mit diesem Tool kann der Einstiegspunkt, um die Zielgruppe
an das Unternehmen und seinen Content heranzuführen, besser
geplant und strukturiert werden.
Gemeinsam mit Alexander Bosak habe ich bereits vor Jahren das
Hero-Hub-Hygiene-Modell (kurz H3-Modell) im ImmoFokus vorgestellt
und interessante Diskussionen über die richtige Content-Umsetzung im
Internet ausgelöst. Nach einiger Zeit ist es für mich Anlass, erneut über
die Anwendbarkeit von H3 zu sprechen.
Gründe für den Einsatz
Im Online-Marketing geht es schon lange nicht mehr darum, seine eigenen
Produkte und Dienstleistungen mit Lobeshymnen anzupreisen.
Mit dem Hero-Hub-Hygiene-Modell können Werbetreibende ihre Kommunikation
bestmöglich planen und erstellen, wobei dabei drei Arten
nämlich Hero-, Hub- und Hygiene-Content unterschieden werden.
Diese haben alle ihre individuellen Stärken und wirken erst im Zusammenspiel
optimal. Allerdings ist es nicht so einfach, die verschiedenen
Content-Arten effektiv einzusetzen, wie es im ersten Moment klingen
mag. Denn damit das Hero-Hub-Hygiene-Modell funktioniert, müssen
viele Akteure in einem Unternehmen optimal zusammenarbeiten, um
wirklich wirksamen Content zu produzieren und laufend zu publizieren.
Dabei darf nicht darauf vergessen werden, dass ausreichend Ressourcen
für die Bearbeitung des Feedbacks eingeplant werden. Absender erwarten
im Internet eine schnelle Reaktion und eine unmittelbare Antwort z.
B. auf eine gestellte Frage.
Die Realität sieht jedoch häufig ganz anders aus: Die einzelnen Mitarbeiter
grenzen sich in der Praxis oft nach wie vor voneinander ab und jeder
verfolgt seinen eigenen (Content-)Plan. Auch das Hero-Hub-Hygiene-
Foto: Adobe Stock
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