04.07.2023 Aufrufe

Ausgabe 03/2023

| Neue Wege beschreiten: Coverinterview mit Thomas G. Winkler & Erich Wiesner | Zu Tisch mit … Simone Rongitsch und Reinhard Schertler | Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Eva Dissauer, Michael Pisecky, Philipp Kaufmann, Hans Jörg Ulreich, Elisabeth Rohr - de Wolf Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview Karin Fuhrmann, Katrin Gögele-Celeda | Round Table mit Frank Brün, Michael Klement und Alina Nichiforeanu | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Kreislaufwirtschaft

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Im Fokus

Rückenwind

Klarstellung. Die Zeiten der Deals sind vorbei. Durch Kaufen und Verkaufen sind keine

Wertsteigerungen mehr zu machen. Das heißt, der Bestand muss ordentlich gemanagt werden, sind

Frank Brün (AREAMA), Michael Klement (United Benefits Holding) und Alina Nichiforeanu überzeugt.

Das Gespräch führte: Michael Neubauer

Vor rund zwei Jahren wurde die AREAMA

gegründet. Der vor kurzem präsentierte

Leistungskatalog ist das erste große

abgeschlossene Projekt. Ein Meilenstein?

Frank Brün: Die Austrian Real Estate Asset

Management Association wurde im Frühjahr

2021 gegründet. Ziel ist es, die Berufsgruppe

der Asset Manager in Österreich stärker zu

vernetzen, das Berufsbild zu schärfen und

einen Austausch zu relevanten Branchenthemen

herzustellen.

Nachdem wir als United Benefits Holding

von der Projektentwicklung auch hinein ins

Asset-Management gehen wollten, war für

uns ganz klar, wir wollen Real Estate Asset

Management auch in Österreich etablieren.

Als dann Frank Brün und Georg Stadlhofer

von Drees & Sommer mit der Frage auf

mich zugekommen sind, ob wir uns in der

AREAMA bei der Erstellung eines Leistungskataloges

engagieren wollen, waren ich und

Das heißt jeder konnte/kann sich Real

Estate Asset Manager nennen – also auf

den Punkt gebracht – auch ich?

Frank Brün: Natürlich kann sich jeder Asset-

Manager nennen. Das tun auch viele. Mit dem

Leistungskatalog und einem eigenen Berufsbild,

wird diese unklare Zuordnung bald der

Vergangenheit angehören. Daher standen

beziehungsweise stehen der Leistungskatalog

und die Schärfung des Berufsbildes an der

Spitze unserer Aktivitäten.

Der Begriff „Real Estate Asset Management“

ist in Österreich noch nicht wirklich angekommen.

Es gab bisher keine allgemein

gültige Definition. Genau hier wollten wir mit

der AREAMA ansetzen. Mit dem Leistungskatalog

ist uns ein erster wichtiger Schritt gelungen.

Ich glaube wir dürfen stolz darauf sein.

Wenn ich noch kurz etwas zu den Zielen der

AREAMA sagen darf: unter anderem die Definition

des Berufsbildes des Real Estate Asset

Managements in Abgrenzung zu anderen

Berufsbildern, die Positionierung und Weiterentwicklung

des Berufsbildes der Real Estate

Asset Managern, Sicherung der fortlaufenden

Weiterbildung und Schutz des Berufsbildes

durch Einhaltung eines strengen Code of

Conduct für die in der Immobilienwirtschaft

tätigen Personen und Unternehmen.

Ambitionierte Ziele …

Michael Klement: Durchaus. Real Estate Asset

Management ist ein spannendes Thema. Ich

bin froh, dass die AREAMA gegründet worden

ist und wir engagieren uns sehr gerne.

„Natürlich kann sich jeder

Asset-Manager nennen.

Das tun auch viele.“

das ganze Team der EKAZENT, in der die Real

Estate Asset Management Aktivitäten der

Holding gebündelt sind, von Anfang an mit

Begeisterung dabei.

Frank Brün: Die Erstellung des Leistungskatalogs

für Österreich darf durchaus als Meilenstein

gewertet werden. Es gab den Schmäh:

„Asset-Management gibt es in Österreich

nicht, denn es gibt kein Berufsbild, es gibt

keinen Leistungskatalog, keine Leistungsbeschreibung

und auch keine Gewerbeberechtigung.“

Das trifft jetzt nicht ganz zu.

Frank Brün,

AREAMA

Wie schärfen wir das Berufsbild? Indem wir

einen Leistungskatalog definieren. Unser Vorbild,

das Deutsche Leistungsverzeichnis von

der Royal Institution of Chartered Surveyors

(RICS) ist auch in den Niederlanden, Frankreich

und Italien in Anwendung.

Michael Klement: Dieser Leitfaden berücksichtigt

den gesamten Investmentzyklus von

Immobilien. Er gibt Orientierung unabhängig

davon, ob die Leistungen durch internes oder

externes Asset Management erbracht werden.

Wichtig ist die Schnittstellendefinition bei

108 ImmoFokus

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