04.07.2023 Aufrufe

Ausgabe 03/2023

| Neue Wege beschreiten: Coverinterview mit Thomas G. Winkler & Erich Wiesner | Zu Tisch mit … Simone Rongitsch und Reinhard Schertler | Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Eva Dissauer, Michael Pisecky, Philipp Kaufmann, Hans Jörg Ulreich, Elisabeth Rohr - de Wolf Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview Karin Fuhrmann, Katrin Gögele-Celeda | Round Table mit Frank Brün, Michael Klement und Alina Nichiforeanu | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Kreislaufwirtschaft

| Neue Wege beschreiten: Coverinterview mit Thomas G. Winkler & Erich Wiesner | Zu Tisch mit … Simone Rongitsch und Reinhard Schertler | Kommentare von unter anderem ... Klaus Baringer, Eva Dissauer, Michael Pisecky, Philipp Kaufmann, Hans Jörg Ulreich, Elisabeth Rohr - de Wolf Georg Flödl, Beiglböck, Louis Obrowsky | Exklusiv im Interview Karin Fuhrmann, Katrin Gögele-Celeda | Round Table mit Frank Brün, Michael Klement und Alina Nichiforeanu | Kolumnen von Wolfgang Fessl, Anita Körbler, Jasmin Sarovia | Real Circle – Kreislaufwirtschaft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wir arbeiten Hersteller-neutral. Das macht

unser System flexibel. Anbieter können ohne

großen Aufwand ausgetauscht werden.“ Der

Vorteil für den End-User? „Alle Services sind

in einer App abrufbar. Der End-User muss

nicht acht oder neun Apps downloaden“,

erklärt Rongitsch. „Wir wollen uns zum

Beispiel bei den Zutrittskontrollen nicht an

einen Anbieter exklusiv binden.“

„Wir dürfen mit Fug und Recht behaupten,

dass es im gesamten deutschsprachigen

Raum kein mit Pocket House vergleichbares

Unternehmen mit einer so umfangreichen

Produktpalette gibt, die vom Wohnbau bis

hin zum Universitätsgebäude jede Immobilie

abdeckt“, so Schertler.

Datenschutz ist ein Thema, das Schertler besonders

wichtig ist. „Wir leben nicht – wie andere

Anbieter von Apps – vom Datenverkauf.

Für mich wesentlich: Wir programmieren

in Österreich und beschäftigen keine Programmierer

in Drittstaaten. Wir haben die

Kontrolle über den Source-Code und über die

Daten. Wir können unseren Kunden versprechen,

dass mit ihren Daten kein Schindluder

getrieben wird.“

Man hätte die Daten leicht zu Geld machen

können, wie es bei den großen IT-Konzernen

durchaus üblich ist. „Wir verschließen uns

hier eine Einnahmequelle – aber es ist der

richtige Weg, weil es einfach seriöser ist und

den Kunden in den Mittelpunkt stellt.“

Auch wenn Programmierer in Asien wesentlich

günstiger kommen würden, setzt Rongitsch

auf IT-Experten im Inland. „Ein eigenes

Inhouse-Programmierteam ist schneller

und flexibler. Kurze Wege, schnelle Kommunikation.“

Aktuell sind sechs Programmierer

beschäftigt. Und: „Der IT-Chef legt selbst mit

Hand an. Wobei auch alle drei Gesellschafter

nach wie vor im Unternehmen aktiv sind. Ich

mache Planung, Vertrieb, Entwicklung und

leite auch das Designteam. Christoph Kast

ist unser IT-Chef. Gernot Zechmeister ist für

Spezial-Projekte wie das Joint Venture von

Big und Pocket House zuständig. Wir haben

uns in einem mehrstufigen Prozess gegen internationale

Konkurrenz durchgesetzt.“ Ziel

sei, das Portfolio der Big zu digitalisieren und

das digitale Gebäude- und Quartiersmanagement

zu forcieren. Durch maßgeschneiderte

digitale Produkte (weitere Apps) sollen Objekte

für die Nutzerinnen und Nutzer attraktiver

und serviceorientierter gestaltet werden.

Beispielweise können Räume flexibel

gebucht und effizient genutzt werden. Pocket

House erweitert durch das Joint Venture den

Einsatzbereich ihrer Produkte und digitalisiert

erstmalig kommunale Immobilien.

Big Care App

Wobei das nächste Großprojekt bereits in den

Startlöchern steht: „Die Entwicklung der ‘Big

Care App‘ für Objekte im eigenen Portfolio

des Immobilienunternehmens wird gemeinsam

mit der Konzerntochter ARE (Austrian

Real Estate) in Kürze starten.“

Darauf sind Rongitsch und Schertler sichtlich

stolz. Auch die Sicherheit wird nicht vernachlässigt:

„Unsere App wurde vom TÜV-

Österreich auf Herz und Nieren geprüft. Wir

mussten auch gezielten Hacker-Angriffen

widerstehen. Ein für uns alle sehr aufregender,

spannender Moment. Aber: Wir haben

gehalten.“ Eine weitere Herausforderung:

Apps des Bundes müssen barrierefrei sein.

Auch diese Hürde ist geschafft, die App ist

kurz vor der Fertigstellung.„Für mich als Investor

ist die Beauftragung durch die Big die

Bestätigung, dass das Produkt, an dem ich be-

Ausgabe 03|2023

55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!