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Fussballfans und Feuerwerk Eine qualitative Untersuchung zum ...

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- Selbstregulierungsprozesse der Fanszene können gefördert werden, was ebenfalls<br />

eine wichtige Voraussetzung für die Prävention gewalttätigen Verhaltens ist.<br />

- Durch die Vermittlungsarbeit <strong>und</strong> die Kommunikationsförderung verbessert sich das<br />

Verhältnis zwischen den Akteuren. Dadurch werden gegenseitiges Verständnis <strong>und</strong><br />

die Kompromissbereitschaft gefördert.<br />

- Während den Spielen kann ein Beitrag zur Deeskalation geleistet werden, sofern sie<br />

frühzeitig erfolgt.<br />

Die sozioprofessionelle Fanarbeit stösst allerdings auch an Grenzen. Die Gewalt <strong>und</strong> der<br />

Vandalismus der Fans können kurzfristig nicht so stark reduziert werden, dass dies durch die<br />

Vereine, Ordnungsdienste, Polizei <strong>und</strong> die Medien eindeutig wahrgenommen wird. Grenzen<br />

sind der sozioprofessionellen Fanarbeit insofern gesetzt, als die Fanarbeiter über keine for-<br />

malen Sanktionsmöglichkeiten gegenüber den Fans verfügen <strong>und</strong> repressives Vorgehen<br />

gegen Fans auch nicht dem Selbstverständnis der sozioprofessionellen Fanarbeit entspricht.<br />

Die Prävention von Gewalt, das Hinführen zu einer gewaltfreien Konfliktlösung bedeutet Ü-<br />

berzeugungsarbeit, die viel Zeit in Anspruch nimmt <strong>und</strong> dementsprechend auch erst langfris-<br />

tig Wirkung zeigen kann.<br />

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