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Fussballfans und Feuerwerk Eine qualitative Untersuchung zum ...

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gen, die vom Interviewer eingeführt werden <strong>und</strong> auf die er immer wieder zurückkommt<br />

(Schaffer, 2002, S. 114ff). Das Interview wurde jeweils in vier verschiedene Hauptthemenbe-<br />

reiche gegliedert. Am Ende des Interviews wurden die Personen jeweils zu ihren soziode-<br />

mographischen Angaben befragt.<br />

Bei der Durchführung der Interviews wurde auf verschiedene von Schaffer (2002, S. 107ff)<br />

erwähnte methodologische Prinzipien geachtet. Diese beinhalten unter anderem das Prinzip<br />

der Kommunikativität welches besagt, dass sich der Interviewer an der sprachlichen, intellek-<br />

tuellen <strong>und</strong> sozialen Kompetenz des Befragten orientieren muss. Schaffer (2002, S. 147)<br />

empfiehlt, vor der endgültigen Durchführung der Interviews einen Pretest 19 vorzunehmen. Mit<br />

einem befre<strong>und</strong>eten Ultra wurde dieser Test durchgeführt. Dadurch konnten die Fragen im<br />

Leitfaden nochmals angepasst <strong>und</strong> die erwähnten Prinzipien eintrainiert werden.<br />

Die Interviews wurden jeweils an einem vom Interviewten gewünschten Ort durchgeführt.<br />

Alle Befragten wünschten das Interview bei ihnen zuhause, in gewohnter Umgebung, durch-<br />

zuführen. Dies wird dem in Schaffer (2002, S. 107) erwähnten Prinzip des Alltagsgespräches<br />

gerecht, welches besagt, dass es wichtig ist, eine möglichst dem Alltag der befragten Person<br />

angepasste Gesprächssituation herzustellen <strong>und</strong> um einen gelungenen Interviewverlauf zu<br />

ermöglichen. Die Interviews dauerten durchschnittlich cirka 75 Minuten. Da ein schriftliches<br />

Mitprotokollieren seitens des Interviewers zu Ungenauigkeiten oder Irritationen auf der Be-<br />

fragtenseite hätte führen können (Schaffer, 2002, S. 107), wurden die Interviews mit einem<br />

Aufnahmegerät aufgezeichnet. Die Interviews wurden in M<strong>und</strong>art geführt. Bevor die Inter-<br />

views starteten, erhielten alle befragten Personen ein Handout, auf dem der Ablauf <strong>und</strong> die<br />

Verwendung der Daten beschrieben war (vgl. Anhang 3). Die Interviews wurden abwech-<br />

selnd von den beiden Autoren geführt. Während des Interviews übernahm jeweils einer die<br />

Rolle des Beobachters. Da beide Personen abwechselnd die verschiedenen Rollen einnah-<br />

men, konnte voneinander gelernt <strong>und</strong> der Interviewstil laufend verbessert werden. Im An-<br />

schluss ans Interview wurde mit den Befragten eine kurze Evaluation des Gesprächs geführt.<br />

Es wurde nachgefragt, wie sich die Befragten während des Interviews gefühlt hatten, ob<br />

sie am Leitfaden etwas ändern würden <strong>und</strong> ob sie noch etwas Abschliessendes hinzu-<br />

fügen möchten.<br />

19 Beim Pretest wird gemäss Schaffer (2002, S. 147) der Interviewleitfaden vor dem ersten Einsatz getestet um<br />

herauszufinden, ob eventuell Probleme bei der Datenerhebung auftreten.<br />

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