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Numerische Optimierung dreidimensional parametrisierter ...

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In Abb. 8.13 ist der massenstrom-umfangsgemittelte Abströmwinkel β2m im Auslegungspunkt<br />

über der halben Schaufelhöhe aufgetragen. Im Vergleich ist die große Über- und Unterumlenkung<br />

des Gitters T106D gut zu erkennen. Durch die <strong>Optimierung</strong> des Gitters wurde die Überumlenkung<br />

des Gitters nahezu eliminiert. Der Punkt der maximalen Überumlenkung ist zur<br />

Seitenwand hin verschoben. Die Unterumlenkung wurde deutlich reduziert. Oberhalb von 20%<br />

halber Schaufelhöhe ergeben sich keine Bereiche stark gestörter Abströmung. Die Sekundäreffekte<br />

wurden im Rahmen der <strong>Optimierung</strong> außerdem auf einen schmalen Bereich an der Seitenwand<br />

reduziert.<br />

Experimentell ist im Mittelschnittbereich, wie schon bei den Totaldruckverlusten, der s-förmige<br />

Verlauf der Abströmung in der Ebene x / lax = 1.5 ersichtlich. Der S-Schlag wird, wie<br />

schon aus dem Konturplot der Abströmebene ersichtlich, numerisch geringer wiedergegeben.<br />

Die Verläufe des gemittelten Radialwinkels lassen sich in den Konturplots nachvollziehen.<br />

Trotz der Differenzen in den umfangsgemittelten Werten des Abströmwinkels zwischen Rechnung<br />

und Experiment ist der integrale Abströmwinkel in Umfangsrichtung nahezu identisch.<br />

Eine mögliche Erklärung für einen Teil der Differenzen zwischen Messung und Rechnung<br />

liegt vermutlich in der teilweise verzerrten Diskretisierung des Nachlaufbereichs durch den<br />

OH-Netzgenerator.<br />

8.6 Umfangsgemittelte Totaldruckverlustbeiwerte in Umfangsrichtung<br />

In Abb. 8.14 ist der massenstrom-umfangsgemittelte bezogene Totaldruckverlust ∆pt /q2th im<br />

Auslegungspunkt über der halben Schaufelhöhe aufgetragen.<br />

Das Profil T106D zeigt den typischen von der Seitenwand abgelösten Verlustverlauf eines<br />

hochbelasteten Turbinengitters, verstärkt durch die divergenten Seitenwände. Es ist deutlich<br />

die durch die <strong>Optimierung</strong> erreichte Senkung des Verlustniveaus erkennbar. Die Verlustzentren<br />

finden sich bei dem optimierten Gitter trotz der stark divergenten Seitenwände in Seitenwandnähe.<br />

Unerwartet ist jedoch die nur sehr geringe Zunahme des Profilverlustes im Mittelschnittbereich.<br />

Die sehr hohe Belastung des Gitters hätte sichtlich höhere Verluste erwarten lassen.<br />

Der numerische Verlauf im Auslegungspunkt zeigt nahe des Mittelschnitts einen Sprung, der<br />

experimentell so nicht nachvollzogen werden kann. Eine mögliche Ursache für den Sprung<br />

kann die Implementierung der Symmetrierandbedingung des Strömungslösers darstellen, die<br />

hier aufgrund des symmetrischen Problems im Mittelschnitt verwendet wurde.<br />

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