Numerische Optimierung dreidimensional parametrisierter ...
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Die genaue Lage der Profildruckmeßstellen, Details zur eingesetzten Meßtechnik und Auswertung<br />
kann Nagel 2002 [52] entnommen werden.<br />
7.4 Fehlerbetrachtung<br />
Auf die Fehler der eingesetzten Meßkette soll hier nur kurz eingegangen werden. Die einzige<br />
Messung eines Absolutdrucks erfolgt durch einen Präzisionsbarometer mit einem absoluten<br />
Fehler von ∆pUmg = ±0.1035 hPa. Die Differenzdrücke werden mit einem DPT6400-Druckmeßgerät<br />
erfaßt. Um den Fehler der A / D-Wandlung zu minimieren, wird jeweils ein angepaßter<br />
Meßbereich gewählt. Zu den Fehlern addieren sich dabei betriebsbedingte Schwankungen<br />
des Windkanals.<br />
Einstellgenauigkeiten und Meßfehler der Betriebsparameter des Windkanals:<br />
Meßgröße Meßwert<br />
maximaler<br />
Meßfehler Einstellgenauigkeit<br />
Kammerdruck pUmg -pk ±0.1674 hPa ±2 hPa<br />
Staudruck pt1 -pk ±0.1724 hPa ±1 hPa<br />
Totaltemperatur Tt1 , Tt, Pl ±0.2 K ±0.4 K<br />
Die Ermittlung der Ergebnisgrößen aus den Drücken der Fünflochsonde erfolgt durch Auswertung<br />
der Kalibrierpolynome. Die Polynome werden während einer Kalibriermeßreihe für die<br />
während der Meßkampagne gewünschten Winkel- und Mach-Zahlbereiche bestimmt. Die sich<br />
daraus ergebenden Fehler sind im jeweiligen aktuellen Kalibrierbericht niedergelegt.<br />
Mit der Gauß’schen Fehlerfortpflanzung ergibt sich für den Totaldruckverlustbeiwert, der aus<br />
den gemessenen Druckdifferenzen (pt1 -pt2 ) und (pt1 -pk ) bestimmt wird, ein möglicher Fehler<br />
von ca. ±2 %.<br />
Die Bestimmung der lokalen Druckbeiwerte zur Auftragung der Profilbelastung erfolgt durch<br />
die Messung der statischen Wanddrücke. Die Drücke werden dazu sequentiell mit einem Scanivalve-Meßsystem<br />
abgetastet. Unter Vernachlässigung der Drift der Nullspannung während<br />
des Meßzyklus und der Annahme einer linearen Kennlinie der Aufnehmer wird auf eine Kalibrierung<br />
verzichtet. Der maßgebliche Einfluß des Meßfehlers ist der Drucksprung zwischen<br />
den einzelnen Messungen. Mit Hilfe der Gauß’schen Fehlerfortpflanzung errechnet sich ein<br />
relativer Fehler kleiner 2 %.<br />
Die Positioniergenauigkeit der Fünflochsonde liegt bei ±0.04 mm bzw. bei ±0.02°.<br />
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