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Numerische Optimierung dreidimensional parametrisierter ...

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8. Ergebnisse der <strong>Optimierung</strong><br />

Im folgenden Kapitel sollen die numerischen Ergebnisse des Ausgangsgitters T106D mit den<br />

numerischen und experimentellen Ergebnissen des optimierten Gitters T106Dopt gegenübergestellt<br />

werden. Die Auswertung der numerischen Ergebnisse erfolgte auf Basis der Nachrechnungen<br />

mit feiner Netzauflösung, sowohl für das Ausgangs- als auch für das optimierte Gitter.<br />

Die Rechnungen wurden nach Beendigung der <strong>Optimierung</strong> durchgeführt, fanden also bereits<br />

vor den experimentellen Untersuchungen statt.<br />

Die bei der <strong>Optimierung</strong> eingestellten Nebenbedingungen der gleichen Arbeitsumsetzung des<br />

Ausgangsgitters T106D wurden eingehalten. Der integral flußgemittelte Abströmwinkel in<br />

Umfangsrichtung wurde im gewünschten Intervall gehalten. Der Massenstrom der optimierten<br />

Geometrie ist nahezu identisch zu dem Massenstrom am Startpunkt.<br />

8.1 Turbulenzgradmessung<br />

Im Rahmen des durchgeführten Meßprogramms wurde eine Turbulenzgradbestimmung mit<br />

den oben angegebenen Randbedingungen durchgeführt. Mit der eingebauten 1D-Hitzdrahtsonde<br />

wurde vor der Messung eine Geschwindigkeitskalibrierung durchgeführt. Der Turbulenzgrad<br />

wurde anhand der errechneten Kalibrierkurve bestimmt. Der bestimmte<br />

Zuströmturbulenzgrad in Zuströmrichtung beträgt für den Auslegungspunkt Tu1 = 2.4%. Der<br />

Turbulenzgrad ist damit gegenüber der Erwartung aus früheren Messungen mit dem gleichen<br />

Turbulenzsieb geringer. Ein möglicher Grund ist die stärkere Beschleunigung in der Düse<br />

durch die Verengung des Kanalquerschnitts mittels der eingebauten Holzseitenwände. Bedingt<br />

durch die Geometrie des Windkanals, von der Beruhigungskammer bis zur Gittereintrittsebene,<br />

ist die Turbulenz nicht isotrop, sondern in axialer Richtung am geringsten.<br />

Eine rein empirische Abschätzung des durch das Turbulenzsieb erzeugten Turbulenzgrades<br />

anhand der geometrischen und aerodynamischen Werte gemäß Roach 1987 [59] ergibt einen<br />

Wert von Tu = 5.4 %. Gemäß Rannacher verringert sich dieser erzeugte Turbulenzgrad durch<br />

die Beschleunigung aufgrund der geometrischen Bedingungen in der Windkanaldüse unter der<br />

Annahme nahezu isotroper Turbulenz auf einen Wert von Tu1 = 2.7 %. Der Wert der empirischen<br />

Abschätzung des Zuströmturbulenzgrades liegt damit im Bereich des gemessenen Wertes.<br />

8.2 Profildruckverteilungen<br />

Im folgenden werden die Eigenschaften der beiden Gitter T106D und T106Dopt anhand der<br />

isentropen Druckbeiwerte-Verläufe cp2, th diskutiert. Aufgetragen sind die aerodynamischen<br />

Ergebnisse am Auslegungspunkt Ma2th = 0.59, Re2th = 500000 und β1 = 127.7°, an dem die<br />

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