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Numerische Optimierung dreidimensional parametrisierter ...

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Abb. 3.9: Einfluß der Streckungsparameter auf den Kurvenverlauf eines Splinesegments<br />

durch a) ρ und b) σ .<br />

Durch die Winkel an den Profilaufpunkten ergeben sich automatisch die oft als Randbedingung<br />

definierten Keilwinkel γi jeweils für Profilnase und -hinterkante, getrennt für Druck- und<br />

Saugseite. In den meisten Fällen reicht dabei eine symmetrische Darstellung der Vorder- und<br />

Hinterkante, d. h γNS = γND und γHS = γHD , aus. Dadurch kommt es auch zu einer Reduzierung<br />

der Parameteranzahl. Die Parametrisierung eines bereits vorliegenden Schaufelschnittes, z. B.<br />

eines NACA-Profils, in die mathematische Definition des Programms DESIGN stellt eine<br />

Approximationsaufgabe und letztlich damit eine <strong>Optimierung</strong>saufgabe dar. Auf diesen Schritt<br />

soll hier allerdings nicht näher eingegangen werden.<br />

3.4 Parametrisierung des Schaufelblatts aus Schaufelschnitten in radialer Richtung zur<br />

Erzeugung einer strakenden Schaufel<br />

Zur Erzeugung eines <strong>dreidimensional</strong>en Schaufelprofils werden die auf den einzelnen S2-<br />

Stromlinien definierten Schaufelschnitte in radialer Richtung aufgefädelt. Die Fädelachse kann<br />

dabei wählbar durch die Vorderkante (vorderes Sehnenende), den geometrischen Schaufelschwerpunkt<br />

oder die Schaufelhinterkante (hinteres Sehnenende) gelegt werden. Das skinning<br />

23 der Schaufeloberfläche aus den einzelnen geschichteten Schaufelschnitten erfolgt<br />

ebenfalls durch das Programm DESIGN. Eine Schwierigkeit der Schaufeldefinition liegt dabei<br />

in der Problematik, aus den getrennt definierten Schaufelschnitten und einer Fädelachse einen<br />

auf der umhüllenden Oberfläche kontinuierlichen homogenen, nicht welligen, dreidimensiona-<br />

23. Skinning bezeichnet die Bespannung der Oberfläche, hier die Bildung der Schaufelblattoberfläche aus der<br />

Bespannung der übereinander geschichteten Schaufelschnitte. In DESIGN wird dafür aus dem Tensorprodukt<br />

eine B-Spline-Fläche gebildet.<br />

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