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Numerische Optimierung dreidimensional parametrisierter ...

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aus der Ableitung von Kriterien aus weniger zeitaufwendigen zweidimensionalen Mehrpunktoptimierungen<br />

als Nebenbedingungen. Das Interesse besteht darin, aus zweidimensionalen<br />

<strong>Optimierung</strong>en des Betriebsbereichs Kennzahlen abzuleiten, die als Nebenbedingungen die<br />

<strong>dreidimensional</strong>e <strong>Optimierung</strong> automatisch führen. Diese durchaus aufwendig über viele zweidimensionale<br />

<strong>Optimierung</strong>en zu berechnenden Kennzahlen werden auch ein Fokus zukünftiger<br />

Arbeiten sein.<br />

Im Arbeitsbereich zweidimensionaler <strong>Optimierung</strong>en existieren bereits zahlreiche realisierte<br />

<strong>Optimierung</strong>en. Durch die direkte Koppelung der Berechnungsverfahren mit dem <strong>Optimierung</strong>salgorithmus<br />

wurde teilweise eine deutliche Beschleunigung erreicht. Egartner 1999 [21]<br />

hat z. B. das Euler- und Grenzschichtrechenprogramm MISES mit einem reduzierten SQP-<br />

Verfahren60 gekoppelt und nützt dabei die anfallenden Sensitivitätsinformationen zur<br />

Beschleunigung aus. Ein ähnliches Verfahren wird auch von Sung 2000 [70] vorgestellt<br />

Köller et al. 1999 [43] stellen eine zweidimensionale Profilauslegung für Industriegasturbinen<br />

vor. Der besondere Fokus der Arbeit liegt dabei in der Verbesserung des Arbeitsbereichs und<br />

damit des Teillastverhaltens. Durch die Profiloptimierung konnte die Sensibilität der ursprünglichen<br />

CDA-Profilierung gegenüber Fehlanströmungen deutlich reduziert werden. Hager et al.<br />

1992 [30] berücksichtigten jeweils zwei Betriebspunkte bei der zweidimensionalen <strong>Optimierung</strong><br />

transsonischer Turbinenprofile.<br />

Mittelfristig ist es außerdem notwendig, die unterschiedlichen Auslegungsdisziplinen (Aerodynamik,<br />

Festigkeit, Wärmetechnik, etc.) nicht mehr iterativ nacheinander durchzuführen,<br />

sondern in einem gemeinsamen Prozeß während der normalen Auslegung zu bündeln. Diese<br />

multidisziplinäre Vorgehensweise (MDO) eröffnet sowohl geringere Auslegungszeiten, als<br />

auch eine Verbesserung der Aussagekraft erzeugter optimaler Geometrien. Ein Rückblick bisheriger<br />

Arbeiten wurde von Sobieszczanski-Sobieski 1996 [67] veröffentlicht. Im Rahmen dieser<br />

Arbeit wurde bei einer hier nicht beschriebenen <strong>Optimierung</strong> von Nodé-Langlois 2000 [53]<br />

z. B. bereits eine aerodynamische <strong>Optimierung</strong> innerhalb der von der Strukturfestigkeit zulässigen<br />

Grenzen einer resonanzfreien Beschaufelung durchgeführt. Dazu wurden parallel zu den<br />

Strömungsberechnungen die Schwingungsmoden mit NASTRAN berechnet. Durch Abgleich<br />

der Moden mit dem Campbell-Diagramm wurden Nebenbedingungen berechnet, innerhalb<br />

derer sich die aerodynamische <strong>Optimierung</strong> nur geometrisch verändern durfte. Eine Kombination<br />

aus aerodynamischer und thermischer Vorgehensweise wurde parallel mit den hier gezeigten<br />

Ergebnissen im Rahmen des AG-Turbo Vorhabens 1.322 untersucht. Eine gekoppelte<br />

aerodynamische und thermische Vorgehensweise wurde z. B. auch von Jha et al. 1998 [42]<br />

vorgestellt. Die technische Umsetzung dieser Aspekte stellt insbesondere programmtechnische<br />

60. Hierbei besteht die Möglichkeit der Koppelung von Berechnungsverfahren und <strong>Optimierung</strong>salgorithmus<br />

über eine einzige Schnittstelle.<br />

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