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Numerische Optimierung dreidimensional parametrisierter ...

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len Seitenwandkonturierung liegt dabei in der detaillierten Eingriffsmöglichkeit bei der Auslegung<br />

des geometrischen Bereichs eines Schaufelgitters. Eine Modifikation der Naben- und<br />

Gehäusekontur des gesamten betrachteten Maschinenteils ist verfahrensseitig möglich. Dies ist<br />

aber durch eine Auslegung mittels des oben beschriebenen S2-Verfahrens sinnvoller umzusetzen.<br />

Zur Durchführung wird der gewünschte Naben- oder Gehäusebereich im Bereich der<br />

Schaufelplattform19 ausgeschnitten und durch zwei parametrisierte polynomiale Spline-Funktionen<br />

ersetzt, siehe Abb. 3.6. Die Splines werden an den Übergangspunkten zur unmodifizierten<br />

Kontur (Punkt 1 und Punkt 3) stetig sowohl 1. als auch 2. Ordnung, d. h. mit gleicher<br />

Steigung und Krümmung, eingesetzt. Am Punkt 2 sind die Splines 1. und 2. Ordnung stetig<br />

zusammengefügt.<br />

Abb. 3.6: B-Splines der axialen Seitenwandkonturierung: Darstellung zweier<br />

Modifikationen<br />

Die Parametrisierung der Splines erfolgt über auf die Endpunkte bezogene Parameter. Durch<br />

die Parametrisierung ergeben sich folgende freie und unabhängige Parameter 20 : ρ1v , σ1v , x2 ,<br />

r2 , w2 , kr2 , ρ2r , σ2r , ρ2v , σ2v , ρ3r , σ3r . Mit dieser dimensionslosen Parametrisierung ist eine einfache<br />

Reproduzierbarkeit, unabhängig von den Absolutmaßen, gegeben. Die Parameter können<br />

alle im Rahmen einer Auslegung modifiziert werden. Eine Modifikation des Punktes 2 ist<br />

in Abb. 3.6 anhand von zwei Beispielen a) Änderung des Radius, b) Änderung der Steigung,<br />

exemplarisch dargestellt. Geometrische und fertigungsspezifische Vorgaben 21 können durch<br />

die Limitierung des Koppelpunktes 2 sichergestellt werden. Nach einer Änderung der Naben-<br />

19. Die Schaufelplattform kann bei gegossenen Schaufeln wie z. B. bei turbine-inter-duct Schaufeln durchaus<br />

einen längeren Übergangskanal beinhalten<br />

20. Die angegebenen Splineparameter wurden analog der Definition der Profilschnitte implementiert. Die Koeffizienten<br />

werden im folgenden Abschnitt erläutert.<br />

21. z. B. maximale Beulenhöhe<br />

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