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Numerische Optimierung dreidimensional parametrisierter ...

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Zur Gewährleistung einer symmetrischen Schaufelströmung ist das Gitter symmetrisch zum<br />

Mittelschnitt ausgelegt worden. Der Übergang der parallelen Windkanal-Zuströmung in den<br />

divergenten Bereich erfolgt 74 mm axial vor dem Gittereintritt durch einen Radius von<br />

130 mm. Durch Duden 1999 [18] wurde festgestellt, daß in diesem Bereich keine Ablösungen<br />

auftreten. Der Auslegungsabströmwinkel des Gitters ändert sich durch diese Maßnahme auf<br />

den Winkel:<br />

Abströmwinkel β2 = 24.5°<br />

Der Einbau des Gitters T106D in den Windkanal ist aus Abb. 6.1 ersichtlich. Dargestellt ist ein<br />

Schnitt durch das Gitter T106D, der Einbau des Gitters in die Gitterdrehscheibe und eine<br />

Ansicht des Schnitts A--A, aus dem der Meridionalkanalverlauf durch die Holzseitenwände<br />

und die divergenten Gitterträger ersichtlich werden.<br />

6.2 <strong>Optimierung</strong> des Gitters T106D<br />

Die numerische Auslegung des Gitters T106Dopt wurde mit der oben beschriebenen Auslegungsmethodik<br />

durchgeführt. Das Ziel dieser <strong>Optimierung</strong> ist die Reduzierung der integralen<br />

Verluste und eine Homogenisierung der Gitterabströmung durch die Reduzierung der Sekundärströmungen.<br />

Das optimierte Gitter T106Dopt hat als Vorgabe der Auslegung die gleichen<br />

aerodynamischen Eintritts- und Austrittsrandbedingungen zu erfüllen. Vorgabe war insbesondere<br />

die Einhaltung des integral flußgemittelten Abströmwinkels in Umfangsrichtung und des<br />

integralen Massenstroms zur Gewährleistung der gleichen Enthalpieumsetzung wie das Ausgangsgitter.<br />

Der <strong>Optimierung</strong>skreislauf und die darin eingesetzten Verfahren sind zur Auslegung von Ringgittern<br />

realer Maschinen vorgesehen. Die Definition der strömungsmechanischen Randbedingungen<br />

ist in den Verfahren nur für Zylinderkoordinaten implementiert. Das ebene Gitter für<br />

den Hochgeschwindigkeits-Gitterwindkanal wurde zur <strong>Optimierung</strong> deshalb quasi eben auf<br />

einem Radius im Mittelschnitt von 10000 mm modelliert. Aufgrund des symmetrischen Problems<br />

wurde außerdem nur die halbe Schaufelhöhe berechnet.<br />

Die Schaufelgittergeometrie wurde zuerst mit den angesprochenen Präprozessoren konvertiert<br />

und entsprechend den im System enthaltenen Vorgehensweisen parametrisiert 48 . Im axialen<br />

Bereich zwischen der Gittereintrittsebene und der -austrittsebene wurde die Gehäuseseitenwand<br />

für eine axiale Seitenwandkonturierung parametrisiert. Als Variablen wurden der Radius<br />

und die Steigung der Kontur am mittleren Punkt der axialen Seitenwandkonturierung freigegeben.<br />

Das Schaufelblatt wurde auf 21 normalen und zwei extrapolierten Stromlinien vom Mittelschnitt<br />

bis zum Gehäuse definiert. Die Stromlinien, auf dem die Schaufelschnitte der<br />

48. Die Parametrisierung von Splines kann nicht wie z. B. Polynome durch eine mathematische Abbildungsvorschrift<br />

erfolgen, sondern stellt letztlich eine Approximation dar.<br />

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