Betriebs- und regionalwirtschaftliche Aspekte einer großflächigen ...

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Abbildung 15: Ergebnisse konventionell und biologisch wirtschaftender Betriebsmodelle, Betriebstyp Milch-Mutterkuh, Cluster mittelintensiv konv bio_m_BP bio_o_BP 0 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 23.039 27.467 29.897 28.581 26.798 25.481 3.398 13.762 3.326 3.326 - 137 - 5.936 13.984 13.984 9.341 9.341 € Leistungen Gütersubventionen sonstige Subventionen Gesamtdeckungsbeitrag variable Kosten Abbildung 16: Ergebnisse konventionell und biologisch wirtschaftender Betriebsmodelle, Betriebstyp Milch-Mutterkuh, Cluster extensiv konv bio_m_BP bio_o_BP 0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 18.270 19.008 17.152 21.495 23.832 21.976 4.281 4.376 4.376 8.112 9.168 9.802 9.354 9.802 9.354 € Leistungen Gütersubventionen sonstige Subventionen Gesamtdeckungsbeitrag variable Kosten
Werden die durch die im Biobetrieb systembedingten Mehrkosten (Investitionen in Stallum- bzw. –neubauten, Verbandsgebühren, Kontrollkosten, kalkulatorische Kosten für Mehrarbeit) vom GDB abgezogen, unterscheidet sich der VDB vom GDB insbesondere in jenen Betriebsmodellen stark, in denen bauliche Investitionen angenommen werden (mittelintensive und extensive Modellbetriebe, vgl. Tabelle 26, Tabelle 27). Für den intensiven Milchkuh- und Milch-Mutterkuh-Betrieb sind demgegenüber nur geringe Veränderungen im Vergleich zum GDB festzustellen: Der intensiv konventionell wirtschaftende Milchkuh-Betrieb erzielt einen Vergleichsdeckungsbeitrag (VDB) von 35.903 €. Nach Änderung des Betriebssystems würde der gleiche Betrieb ohne den Erhalt eines Biopreiszuschlags einen um -4 % niedrigeren VDB erwirtschaften. Wird für biologisch produzierte Milch und Fleisch ein Biopreiszuschlag gezahlt, steigt der VDB um +11 % über das konventionelle Ausgangsniveau an. Auch im intensiven Milch- Mutterkuh-Modell ergeben sich bei der Berechnung des VDBs zum GDB parallel verlaufende Werte: Der VDB im Biobetrieb ohne Biopreiszuschlag liegt um +2 % über dem des konventionellen; infolge der Biopreiszuschläge steigt er weiter und liegt um +16 % über dem des konventionellen Modells. Bei den beiden mittelintensiv wirtschaftenden Betrieben sinkt der VDB aufgrund des Laufstallbaus im Szenario ohne Biopreise ab (-13 % im Milchkuh-, -6 % im Milch-Mutterkuh-Betrieb) und steigt unter der Prämisse der Biopreisbezahlung auf 101 % (Milchkuh) bzw. 108 % (Milch-Mutterkuh) des konventionellen Wertes. Die Entwicklung verläuft damit im Milch-Mutterkuh-Betrieb ebenso wie beim GDB günstiger als im Milchkuh-Betrieb. In den extensiven Betriebsmodellen wird im Zuge der Umstellung ein Auslauf errichtet, und es fallen die höchsten kalkulatorischen Kosten für Mehrarbeit aller Milchkuh haltenden Modellbetriebe an. Dies bewirkt eine Verminderung des VDBs (bio_o_BP) um –5 % im Milchkuh-Betrieb und um –9 % im Milch-Mutterkuh-Betrieb. Erhält der Landwirt einen Biopreiszuschlag für Milch und Fleisch, steigt sein VDB im Milchkuh-Betrieb (+7 % im Vergleich zu konv). Im Milch- Mutterkuh-Betrieb bleibt er hingegen aufgrund der ungünstigen Faktorausstattung des Betriebes (geringe Ackerfläche, geringe Milchquote) knapp unter dem konventionellen Ausgangsniveau (99 % im Vergleich zu konv). Wird der VDB auf ha, AKh oder GJ Output als eine für alle Betriebsmodelle vergleichbare Bezugsgröße umgelegt, so zeigt sich folgendes Bild (vgl. Tabelle 26, Tabelle 27): Mit Ausnahme des Betriebsmodells Milch-Mutterkuh intensiv liegt der VDB je ha bzw. AKh im Biobetrieb ohne Premiumpreise in allen Modellen unter dem konventionellen Wert. Wird GJ Output als Bezugsgröße herangezogen, sind neben dem Betrieb Milch- Mutterkuh intensiv auch die Werte für die Betrieb Milchkuh intensiv und extensiv über dem konventionellen Wert. Kann der Biobetrieb am Markt Biopreise erzielen, sind – mit Ausnahme des VDBs je GJ in Milch-Mutterkuh mittelintensiv sowie von VDB je GJ und VDB je AKh im Betrieb Milch-Mutterkuh extensiv – die 3 diskutierten Kennzahlen nach der Umstellung gleich hoch oder höher als im konventionellen Betrieb. In beiden betrachteten Betriebstypen steigen sie bei zunehmender Bewirtschaftungsintensität tendenziell an (extensiv < mittelintensiv < intensiv). Der Anteil der Biopreiszuschläge am VDB ist in den Mikuh- und MiMukuh-Betrieben von allen Betriebsmodellen der geringste und beläuft sich auf 9 % (MiMukuh_ext) bis 14 % (Mikuh_int). - 138 -
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• Univ. Prof. Dr. Jürg Minsch v.
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TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1: Anza
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ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS Ab Ackerbau
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ÖSTAT zenden Landwirtschaft Öster
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Einsatz von Bioprodukten in Großk
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(1) Wirtschaftliche Konsequenzen ei
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• Streben nach weitgehend geschlo
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tung nach den Prinzipien des Ökolo
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Die Region hat Anteil an sehr unter
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Tabelle 2: Betriebe mit Milchquote
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Dazu wird zunächst die Gesamtheit
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Weg entstehen die Anfangsclusterzen
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steuern, Aufwand für den landwirts
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sind im Ökologischen Landbau von g
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Selektionsvariablen Betriebsgröße
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ßende Literaturübersicht nach inh
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Autor Land / Region Vergleichsart E
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Wachstum der Biologischen Landwirts
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Zudem wird ein höherer Anteil an B
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Wassererosion (MARKUS et al. 1990)
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SCHULZE PALS & NIEBERG 1997, 12, BM
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BIO ERNTE AUSTRIA (2003): Mündlich
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GRABNER-TRIEB, R., GREUL, E. & M. H
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Betriebswirtschaft im biologischen
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KRATOCHVIL, R., FROMM, E. & S. PÖC
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MÜHLEBACH, J. (1990): Betriebsverg
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PADEL, S. (1992): Betriebswirtschaf
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SCHERMER, M. (2001): Gründe für d
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SCHNEEBERGER, W. & U. ZERGER (Hrsg.
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