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Betriebs- und regionalwirtschaftliche Aspekte einer großflächigen ...

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Tabelle 30: Vergleichsdeckungsbeitrag (in €) konventionell <strong>und</strong> biologisch wirtschaftender<br />

<strong>Betriebs</strong>modelle, <strong>Betriebs</strong>typ Mastschweine<br />

<strong>Betriebs</strong>modell / Kennzahl konv bio_m_BP<br />

- 147 -<br />

Index<br />

konv=100<br />

bio_o_BP<br />

Index<br />

konv=100<br />

Mastschweine intensiv<br />

VDB 43.371 54.776 126 -2.418 -6<br />

VDB je ha 1.239 1.565 126 -69 -6<br />

VDB je AKh 30,33 36,08 119 -1,60 -5<br />

VDB je GJ Output 12,96 76,72 592 -3,23 -25<br />

Mastschweine extensiv<br />

VDB 13.931 19.290 138 2.965 21<br />

VDB je ha 774 1.072 138 165 21<br />

VDB je AKh 24,35 41,48 170 6,75 28<br />

VDB je GJ Output 12,19 66,41 545 8,35 69<br />

5.2.5 <strong>Betriebs</strong>modelle Zuchtsauen<br />

In beiden Modellbetrieben bleibt die Leistung durch die Umstellung (beim Erhalt von<br />

Biopreisen) beinahe unverändert (ZuS_int: 102 % von konv, ZuS_ex: 99 % von konv),<br />

was in den Betrieben jedoch auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen ist (vgl.<br />

Abbildung 21, Abbildung 22): Im intensiv wirtschaftenden Betrieb verliert die Leistung<br />

aus der Bodennutzung durch den Wegfall des Winterweizens <strong>und</strong> des Strohverkaufes<br />

sowie durch die Reduzierung des Körnermaisanbaus an relativer Bedeutung (-29 % im<br />

Verleich zu konv). Demgegenüber erzielt der Betrieb über den Verkauf von Ferkeln<br />

(+4 %) <strong>und</strong> Altsauen (+13 %) aufgr<strong>und</strong> der besseren Preislage höhere Leistungen.<br />

Konträr dazu steigt die Leistung aus der Bodennutzung im extensiven Betrieb um<br />

+36 %, da bereits im konventionellen Betrieb das Stroh in der Tierhaltung verwendet<br />

<strong>und</strong> damit nicht verkauft wird, der relativ geringe Umfang des Körnermaisanbaus nach<br />

der Umstellung unverändert bleibt <strong>und</strong> außerdem als leistungsstarke Kultur der Sojabohnenanbau<br />

dazukommt. Andererseits fällt hier die Leistung aus dem Ferkel- (-9 %)<br />

<strong>und</strong> Altsauenverkauf (-1 %) unter den konventionellen Stand ab, da die höheren Preise<br />

die stärker als im intensiven Betrieb stattfindende Abstockung nicht vollständig ausgleichen<br />

können. Ohne Biopreise sinkt die Leistung in beiden Betrieben v.a. in der<br />

Tierhaltung, aber auch durch die Reduktion des Anbauumfangs bzw. die vermehrte<br />

innerbetriebliche Verwendung von Ackerkulturen wie Sojabohnen oder Körnermais<br />

relativ stark auf 57 % (ZuS_int) bzw. 55 % (ZuS_ext) des Ausgangsbetrages ab.

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