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Betriebs- und regionalwirtschaftliche Aspekte einer großflächigen ...

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cale verlieren bei biologischer Bewirtschaftung an Bedeutung. Im Gegenzug dazu steigt<br />

im Biologischen Landbau der Anbauumfang von Winter- <strong>und</strong> Sommergerste, v.a. aber<br />

von Hafer, Roggen <strong>und</strong> Dinkel stark an. Nach der Umstellung werden sowohl Futter- als<br />

auch Körnerleguminosen in weit höherem Ausmaß kultiviert als vor der Umstellung. Die<br />

Begrünungs- <strong>und</strong> Stilllegungsflächen sind bei Biologischer Bewirtschaftung geringfügig<br />

höher als in der konventionellen Ausgangssitutation. Im Gegensatz dazu verringert sich<br />

die Maisanbaufläche auf 36 % (bio_m_BP) bzw. 22 % (bio_o_BP) des konventionellen<br />

Wertes. Raps <strong>und</strong> Zuckerrübe werden nach <strong>einer</strong> Umstellung auf Ökologischen<br />

Landbau nicht mehr angebaut.<br />

Abbildung 29: Nutzung der Ackerfläche nach regionaler Aggregation im Vergleich der<br />

Szenarien konventionell, bio_m_BP, bio_o_BP<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

49,5<br />

18,9<br />

1,8<br />

16,0<br />

6,3<br />

1,7<br />

0,0<br />

49,0<br />

14,7 13,2<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,7<br />

22,8<br />

5,8 6,0 6,0<br />

- 175 -<br />

6,8<br />

52,5<br />

24,2<br />

konv bio_m_BP bio_o BP<br />

4,1<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

Getreide<br />

Mais<br />

Körnerlegum.<br />

Raps<br />

Zuckerrübe<br />

Kartoffeln<br />

Ackerfutter<br />

Stilllegung<br />

Die Anzahl an Milch- <strong>und</strong> Mutterkühen verändert sich bei großflächiger Umstellung<br />

kaum bis gar nicht (vgl. Tabelle 38). Der Bestand an Aufzucht- <strong>und</strong> Mastkalbinnen sinkt<br />

auf den Futterbaubetrieben um jeweils –29 %. Dies ist auf den höheren Futterflächenbedarf<br />

je Milchkuh bei biologischer Bewirtschaftung zurückzuführen. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

in den hier angestellten Berechnungen festgestellten höheren Wettbewerbsfähigkeit des<br />

<strong>Betriebs</strong>zweiges Milchkuhhaltung im Vergleich zur Kalbinnenaufzucht bzw. –mast wird<br />

im biologischen Produktionssystem der Milchkuh– zu Lasten des Kalbinnenbestandes<br />

aufrechterhalten. Im Gegensatz dazu steigt der Mastkalbinnenbestand insgesamt um<br />

mehr als das 2,5-fache an. Dies deshalb, da auf den spezialisierten Mastrinder-<br />

Betrieben nach der Umstellung nicht Stiere, sondern Kalbinnen gemästet werden.<br />

Infolge dessen sinkt der Maststier-Bestand am stärksten von allen Nutzungsrichtungen

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