Betriebs- und regionalwirtschaftliche Aspekte einer großflächigen ...
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Tabelle 44: Produktion, Bedarf <strong>und</strong> Sebstversorgungsgrad verschiedener Lebensmittel<br />
im Vergleich der Szenarien<br />
Lebensmittel<br />
Pflanzliche<br />
Lebensmittel<br />
Basis-Szenario Bio-Szenario Bio-Alternativ-Szenario<br />
Prod. Bedarf a SVG c Prod. Bedarf a SVG c Prod. Bedarf b SVG c<br />
in kcal / Kopf.d in % in kcal / Kopf.d in % in kcal / Kopf.d in %<br />
2.402 2.134 113 1.336 2.134 63 1.336 2.051 65<br />
Getreide 1.503 910 165 1.229 910 135 1.229 1.026 120<br />
Kartoffeln 34 115 29 51 115 44 51 104 49<br />
Zucker,<br />
684 452 151 0 452 0 0 37 0<br />
Süßungsmittel d<br />
Hülsenfrüchte 0 8 0 0 8 0 0 17 0<br />
Nüsse 0 37 0 0 37 0 0 0<br />
Ölfrüchte 0 34 0 0 34 0 0 0<br />
Pflanzenöle 169 402 42 43 402 11 43 463 9<br />
Gemüse 9 68 13 9 68 14 9 105 9<br />
Obst e 4 108 4 4 108 4 4 299 2<br />
Tierische<br />
Lebensmittel<br />
3.260 1.183 276 2.292 1.183 194 2.292 575 399<br />
Fleisch 1.114 421 265 481 421 114 481 89 542<br />
Tierische<br />
0 333 0 0 333 0 0 146 0<br />
Fette f<br />
Milch 1.880 358 525 1.730 358 483 1.730 275 628<br />
Eier 265 50 530 81 50 163 81 50 164<br />
Fisch 0 21 0 0 21 0 0 15 0<br />
Summe 5.662 3.317 171 3.628 3.317 106 3.641 2.625 194<br />
a<br />
Der Bedarf berechnet sich aus dem österreichischen Durchschnittsverbrauch in t pro Person <strong>und</strong><br />
Jahr (FAO 2001) multipliziert mit der Bevölkerungszahl der Region Mostviertel-Eisenwurzen<br />
(ger<strong>und</strong>eter Wert: 238.000).<br />
b<br />
Der Bedarf berechnet sich aus den ernährungswissenschaftlichen Empfehlungen (in Anlehnung an<br />
CLEVELAND et al. 1997, DACH 2000, BUHMANN & BERWEGER 2001, FAO 2001, U.S. FDA 2001) in t<br />
pro Kopf <strong>und</strong> Jahr, multipliziert mit der Bevölkerungszahl der Region Mostviertel-Eisenwurzen (ger<strong>und</strong>eter<br />
Wert: 238.000).<br />
c<br />
SVG = Selbstversorgungsgrad = Produktion in % von Bedarf.<br />
d<br />
Die Produktion im Basis-Szenario beinhaltet ausschließlich Zucker; der Bedarf im Bio-Alternativ-<br />
Szenario beinhaltet ausschließlich Honig.<br />
e<br />
Bananen, Ananas <strong>und</strong> Zitrusfrüchte sind hier nicht enthalten, weil sie in der Region nicht produziert<br />
werden können <strong>und</strong> zu den Genussmitteln gezählt werden.<br />
f<br />
Die Produktion tierischer Fette ist in anderen Gruppen wie Fleisch oder Milch enthalten; im Bio-Alter-<br />
nativ-Szenario beinhaltet der Bedarf ausschließlich Butter.<br />
Quelle: KALTENECKER (2002)<br />
Die Ergebnisse zeigen, dass bei <strong>einer</strong> flächendeckenden Umstellung auf Ökologischen<br />
Landbau die Lebensmittelproduktionsmenge in absoluten Zahlen sinkt (vgl. Tabelle 44).<br />
Trotz dieses Rückgangs kann die regionale Bevölkerung sowohl bei <strong>einer</strong> Ernährung<br />
nach österreichischem Durchschnitt als auch nach ernährungswissenschaftlichen<br />
Empfehlungen ausreichend mit Nahrungsenergie versorgt werden. Bei der Ernährung<br />
nach ernährungswissenschaftlichen Empfehlungen ist die Anzahl versorgbarer Men-<br />
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