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Betriebs- und regionalwirtschaftliche Aspekte einer großflächigen ...

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Hinsichtlich der Gesamtveränderung der produzierten Getreidemengen sowie der errechneten<br />

Werte für Weizen, Roggen <strong>und</strong> Mais liegen die Berechnungen dieser Arbeit<br />

im Bereich der Literaturangaben. Demgegenüber fällt die Zunahme der produzierten<br />

Menge an Körnerleguminosen ebenso wie die Abnahme an Raps <strong>und</strong> Zuckerrübe<br />

stärker aus als in der Literatur (vgl. Tabelle 23, BECHMANN et al. 1992, LAMPKIN 1994,<br />

ZERGER & BOSSEL 1994, BRAUN 1995, WYNEN 1998, ALROE & KRISTENSEN<br />

2001, HOLLENBERG 2001, LINDENTHAL et al. 2002).<br />

Der Anteil der verkauften Menge an der Produktionsmenge liegt bei Biopreisen nach<br />

der Umstellung – mit Ausnahme von Gerste – bei allen Getreidearten sowie bei den<br />

Körnerleguminosen unter dem konventionellen Niveau. Dies deshalb, da ein höherer<br />

Anteil der Produktiosmenge verfüttert wird. Der in der konventionellen Ausgangssituation<br />

in geringem Umfang erfolgende Körnermais-Verkauf nimmt nach der Umstellung<br />

auf regionaler Ebene bedingt durch Zunahmen im intensiv wirtschaftenden Ackerbau-<br />

<strong>Betriebs</strong>modell sowie in einigen Schweine haltenden Modellbetrieben zu. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

Abstockung der Viehbestände sinkt auch der Körnermaisbedarf in der Fütterung. Fällt<br />

der Bedarf in der Fütterung geringer aus als der aufgr<strong>und</strong> der gewählten Fruchtfolgebeschränkungen<br />

(vgl. Kap. 5.1.2) mögliche Anbauumfang, wird der lukrative Körnermais<br />

über den Eigenbedarf hinaus angebaut <strong>und</strong> verkauft. Die verkaufte Strohmenge<br />

geht nach <strong>einer</strong> Umstellung auf Ökologischen Landbau aufgr<strong>und</strong> des Strohbedarfs in<br />

der Tierhaltung sowie aus Gründen der Humus- <strong>und</strong> Kaliumversorgung stark zurück.<br />

Tabelle 40: Produktionsmengen sowie verkaufte Mengen tierischer Erzeugnisse a nach<br />

regionaler Aggregation im Vergleich der Szenarien konventionell, bio_m_BP,<br />

bio_o_BP<br />

Tierisches Erzeugnis Einheit konv bio_m_BP<br />

- 179 -<br />

Index<br />

konv=<br />

100<br />

bio_o_BP<br />

Index<br />

konv=<br />

100<br />

Milch-Produktion t 221.404 210.259 95 210.259 95<br />

Milch-Verkauf % 96 94 - 94 -<br />

Kuhkälber-Verkauf Stk 1.448 5.951 411 5.951 411<br />

Stierkälber-Verkauf Stk 7.214 12.704 176 12.704 176<br />

Zuchtkalbinnen-Verkauf Stk 3.075 576 19 576 19<br />

Schlachtkalbinnen-Verkauf Stk 2.370 1.856 78 1.856 78<br />

Rindfleischverkauf t 7.857 8.149 104 8.149 104<br />

Altkuh-Verkauf Stk 10.354 10.310 100 10.310 100<br />

Jungrinder-Verkauf Stk 34.650 0 0 0 0<br />

Beef-Verkauf t 0 20 - 20 -<br />

Schweinefleisch-Verkauf t 31.372 15.969 51 13.254 42<br />

Ferkel-Verkauf Stk 225.581 149.235 66 178.234 79<br />

Altsauen-Verkauf Stk 8.605 4.360 51 4.360 51<br />

a Lediglich im Fall von Milch weicht die Produktion vom Verkauf ab; für alle anderen tierischen Erzeug-<br />

nisse ist die Produktion mit dem Verkauf identisch.<br />

Die Milchproduktion ist ebenso wie die verkaufte Milchmenge nach der Umstellung<br />

geringfügig niedriger als vor der Umstellung (vgl. Tabelle 40). Dies ist bei gleichbleibenden<br />

Milchquoten darauf zurückzuführen, dass im Biobetrieb ein höherer Anteil der am

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