Betriebs- und regionalwirtschaftliche Aspekte einer großflächigen ...
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Tabelle 13: Erwerbstätige in der Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft 1995<br />
Merkmal gesamt<br />
- 40 -<br />
% von<br />
Erwerbstät.<br />
insges.<br />
% von<br />
Merkmalsumme<br />
a<br />
Erwerbstätige, insgesamt 33.360 100,0 100,0<br />
davon Erwerbstätige, hauptbeschäftigt 13.361 40,1 40,1<br />
<strong>Betriebs</strong>inhaber, hauptbeschäftigt 7.292 21,9 58,0<br />
<strong>Betriebs</strong>inhaber, fallweise beschäftigt 5.280 15,8 42,0<br />
Familienangehörige, hauptbeschäftigt 5.032 15,1 26,5<br />
Familienangehörige, fallweise beschäftigt 13.952 41,8 73,5<br />
Familienfremde, regelmäßig beschäftigt 1.037 3,1 57,5<br />
Familienfremde, unregelmäßig beschäftigt 767 2,3 42,5<br />
a in % der Summe der in der jeweiligen Zeile angegebenen Merkmale (Erwerbstätige insgesamt, <strong>Betriebs</strong>inhaber<br />
insgesamt, Familienangehörige insgesamt, Familienfremde insgesamt)<br />
Quelle: ÖSTAT (1999, 476), eigene Berechnungen<br />
3.3.3.2 Arbeitslosigkeit<br />
Im Jahr 2000 waren in der Region insgesamt 3.747 Personen als arbeitslos gemeldet,<br />
dies entspricht <strong>einer</strong> Veränderung gegenüber dem Vorjahr von –8,3 %. Die Arbeitslosenquote<br />
liegt mit 4,1 % sowohl unter dem Landes- (5,0 %) als auch unter dem österreichischen<br />
Durchschnitt (5,7 %). Gleiches gilt für den Anteil der Langzeitarbeitslosen;<br />
auch hier liegt die regionale Kennziffer von 15,9 % unter den Vergleichswerten für<br />
Nieder- bzw. Gesamtösterreich (KAUTZ et al. 2001, 53f).<br />
3.3.4 Einkommen<br />
Das Brutto-Medianeinkommen (ATS 24.074, entspricht € 1.740) erreichte in der Region<br />
2000 97 % des Österreichwertes. Die Männereinkommen (114 %) waren die höchsten,<br />
die Einkommen der Frauen die zweithöchsten (68 %) innerhalb Niederösterreichs. Die<br />
Steigerung des Einkommens im Vergleich zu 1995 betrug 10,4 % bei deutlich höherer<br />
Zunahme der Männereinkommen <strong>und</strong> <strong>einer</strong> gebremsten Entwicklung bei den weiblichen<br />
Beschäftigten. Das Einkommensniveau schwankte in den Bezirken der Region recht<br />
deutlich (Amstetten 101 %, Scheibbs 94 %, Melk 87 %), wobei die Diskrepanzen im<br />
langjährigen Vergleich im Steigen begriffen sind (KAUTZ et al. 2001, 52).<br />
3.3.5 Tourismus<br />
Mit 800.700 Nächtigungen (12.000 Betten) entfallen 14 % der Nächtigungen Niederösterreichs<br />
auf die Region Mostviertel-Eisenwurzen (KAUTZ et al. 2001, 52f). Die<br />
Nächtigungsintensität 19 liegt in der Region, die zum Tagesausflugsgebiet des Wiener<br />
<strong>und</strong> Linzer Raumes zählt, nur bei 3,3 (KAUTZ et al. 1999, 48). Zentren des Tourismus<br />
sind im Bezirk Scheibbs das Ötscherland (Lackenhof/Gaming, Lunz am See) <strong>und</strong> das<br />
Ybbstal (Hochkar, Göstling) sowie im Bezirk Melk die südliche Wachau (Stift Melk) <strong>und</strong><br />
19 Die Nächtigungsintensität gibt an, wie viele Nächtigungen im Berichtsjahr auf einen Einwohner<br />
der Region entfallen (KAUTZ et al. 1999, 261).