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Betriebs- und regionalwirtschaftliche Aspekte einer großflächigen ...

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48 % der Prämien im Rahmen der Allgemeinen Regelung lukriert. Am ÖPUL 15 nehmen<br />

in der Region fast 93 % der Betriebe teil. Ein Großteil der 1998 am ÖPUL<br />

teilnehmenden Betriebe wählte die Fördermaßnahme Elementarförderung. Weiters von<br />

größerer Bedeutung in der Region sind die Fruchtfolgestabilisierung, der Verzicht auf<br />

Wachstumsregulatoren, die Mahd von Steilflächen <strong>und</strong> Bergmähdern sowie die Pflege<br />

ökologisch wertvoller Flächen.<br />

Tabelle 6: Teilnahme an ausgewählten Agrarförderungmaßnahmen<br />

Merkmal Einheit gesamt konv bio<br />

KPF, allgmeine Regelung pro teilnehm. Betrieb ATS 97.973 98.832 51.923<br />

Kl<strong>einer</strong>zeuger-KPF pro teilnehm. Betrieb ATS 22.190 22.488 15.216<br />

ÖPUL- Leistungsabgeltung pro teilnehm. Betrieb ATS 43.198 35.775 99.342<br />

durschnittliche ÖPUL-Leistungsabgeltung pro ha ATS 1.358 1.247 1.795<br />

Anteil Betriebe mit ÖPUL-Teilnahme an<br />

Gesamtbetrieben<br />

Anteil Betriebe mit Teilnahme an ÖPUL-Einzelmaßnahme<br />

an Betrieben mit ÖPUL-Teilnahme:<br />

% 92,8 82,0 100,0<br />

Elementarförderung % 91,4 90,4 99,3<br />

Biologische Wirtschaftsweise % 11,7 0,0 100,0<br />

<strong>Betriebs</strong>mittelverzicht auf AF % 3,7 3,7 0,0<br />

<strong>Betriebs</strong>mittelverzicht auf GF % 16,2 16,2 0,0<br />

Winterbegrünung/Fruchtfolgestabilisierung % 43,4 46,2 22,1<br />

Extensiver Getreidebau % 8,4 9,5 0,0<br />

Verzicht auf Dünge- <strong>und</strong> Pflanzenschutzm. auf GF % 28,8 28,8 0,0<br />

Verzicht auf Wachstumsregulatoren % 55,3 55,3 0,0<br />

Verzicht auf Fungizide % 1,4 1,4 0,0<br />

Extensive Grünlandbewirtschaftung % 2,0 1,5 5,9<br />

Mahd von Steilflächen <strong>und</strong> Bergmähdern % 44,5 39,3 84,0<br />

Pflege ökologisch wertvoller Flächen % 30,3 33,5 5,9<br />

teilnehm. ... teilnehmendem, AF ... Ackerflächen, GF ... Grünlandflächen, Pflanzenschutzm. ...<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

Quelle: INVEKOS (1998), eigene Auswertung<br />

Die KPF, die die Bio- im Vergleich zu den konventionellen Betrieben lukrieren, ist mit<br />

2 % der in der gesamten Region insgesamt ausbezahlten KPF gering. Demgegenüber<br />

entfallen ca. 12 % der Tierprämien auf Biobetriebe, was in etwa dem Anteil biologisch<br />

wirtschaftender Betriebe in der Region entspricht. Die ÖPUL-Prämien betreffend liegen<br />

sowohl die Leistungsabgeltungen pro Biobetrieb als auch pro Hektar deutlich über jenen<br />

der konventionellen Betriebe. Fast alle Biobetriebe beteiligen sich an der Maßnahme<br />

Elementarförderung (vgl. Tabelle 6). Die um ein Vielfaches höhere Teilnahme der<br />

Biobetriebe an Mahd von Steilflächen <strong>und</strong> Bergmähdern <strong>und</strong> Extensive Grünland-<br />

15 Österreichisches Programm zur Förderung <strong>einer</strong> umweltgerechten, extensiven <strong>und</strong> den<br />

natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft, Agrarumweltprogramm gemäß VO (EWG)<br />

Nr. 2078/92 bzw. VO (EU) Nr. 1257/99.<br />

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