Prospekt HEH Southampton Flugzeugfonds 15 - Schmidtner GmbH
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ziente Flugzeugflotte zu betreiben. Diese Notwendigkeit wurde<br />
bereits in den vergangenen Jahren erkannt und überwiegend<br />
beherzigt: Obwohl der internationale Flugverkehr in den Jahren<br />
2000 bis 2010 um rund 45% zunahm, stieg der weltweite<br />
Treibstoffverbrauch bei den Fluggesellschaften im gleichen<br />
Zeitraum nur um 3%. Positiv zu werten ist ferner, dass die<br />
Fluggesellschaften weltweit ein vorausschauendes Kapazitätsmanagement<br />
betreiben. Mit einer Kapazitätsausweitung (Passage<br />
und Cargo) von rund 3,2% liegt diese unterhalb der prognostizierten<br />
Zunahme der Nachfrage um 3,6%. Die stärkere<br />
Auslastung der Flugzeugflotte sollte tendenziell die Ticketpreise<br />
stützen bzw. sogar erhöhen.<br />
Die Aussichten für die nächsten 20 Jahre werden von Luftfahrtexperten<br />
weiterhin positiv gesehen. Boeing erwartet z.B. ein<br />
durchschnittliches Wachstum des weltweiten Luftverkehrs von<br />
rund 5% p.a. Die regionalen Wachstumserwartungen unterscheiden<br />
sich voneinander, auf keinem Kontinent – außer Nord-<br />
DER FLUGZEUGMARKT<br />
amerika – liegen sie jedoch unter 4% p.a. Für Europa wird von<br />
Airbus innerhalb dieses Zeitraums eine durchschnittliche<br />
Zunahme des Passagierluftverkehrs von 4,4% p.a. prognostiziert.<br />
Wachstumstreiber sind vor allem die Länder China, Indien,<br />
Russland und Brasilien. In den letzten 10 Jahren verzeichnete<br />
der Luftverkehr in diesen Ländern Wachstumsraten von fast<br />
10% pro Jahr. Auch in den nächsten Jahren wird für diese Länder<br />
ein überproportional starkes Wachstum vorhergesehen.<br />
Gründe für das anhaltende Luftverkehrswachstum liegen u.a.<br />
in einem zusätzlichen Bedarf an Geschäftsreisen, der durch<br />
eine zunehmende Arbeitsteilung in einer globalisierten Wirtschaft<br />
verursacht wird. Dies gilt sowohl für den Personen- als<br />
auch für den Frachtverkehr.<br />
Weitere Wachstumsimpulse sind von dem steigenden Tourismus<br />
in den wirtschaftlich stark wachsenden und bevölkerungsreichen<br />
Ländern wie China (1,3 Mrd. Einwohner) oder Indien<br />
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