PDF-Version - am Institut für Baustatik
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4.4.3.4 Weitere Begriffe<br />
SIMM: Single Inline Memory Module ( SIMM ), SIMMs haben auf beiden Seiten des<br />
Boards Kontakte welche miteinander verbunden sind. Demnach hat ein 72-Pin-<br />
SIMM 144 Kontaktflächen von denen jedoch nur 72 elektrisch relevant sind.<br />
DIMM: Ein Dual Inline Memory Modul ( DIMM ) hat auf beiden Seiten des Boards je 84<br />
einzelne Kontakte. Durch die insges<strong>am</strong>t 168 Pins kann gegenüber 72-Pin-SIM-<br />
Modulen ein grösserer Adressbereich adressiert werden (64 bit anstatt 32 bit<br />
ohne Parity bzw. 72 bit anstatt 36 bit mit Parity). Module dieser Bauart werden<br />
in Zukunft an Popularität gewinnen und bald als Standard im Bereich PC und<br />
Server eingesetzt werden.<br />
Flash Memory: Ein "Blitz"-Speicher ist ein nichtflüchtiger Speicher, der Daten über einen langen<br />
Zeitraum, auch ohne Stromversorgung, speichern kann. Diese Eigenschaft<br />
unterscheidet Flash-RAM von DRAM die einen Refresh benötigen. Die<br />
Lesedaten- Zugriffsgeschwindigkeit gleicht der von DRAMs. Die Schreib- und<br />
Löschgeschwindigkeiten sind erheblich langs<strong>am</strong>er als die von DRAMs. Flash<br />
Memory ist als SIMM, PC-Card (PCMCIA), Compact Flash (CF) Card, Miniature<br />
Card (MC), Solid State Floppy Disc Card (SSFDC) und anderen Modulen<br />
erhältlich. Flash-Module werden in Notebooks, Network-Routern, Druckern,<br />
PDAs und Digitalk<strong>am</strong>eras meist als Massenspeicher verwendet.<br />
FPM DRAM: Fast Page Mode (FPM) Dyn<strong>am</strong>ic Random Access Memory (DRAM). Dieser<br />
Speicher kann Datenblöcke (Pages) ohne das zeitraubende ständige Neuladen<br />
der kompletten Adresse schneller als herkömmliche DRAMs ausgeben. Dieser<br />
Chip hat die Standard DRAMs nahezu komplett verdrängt.<br />
EDO DRAM: Extended Data Output, vergleichbar mit dem FPM DRAM. Extended Data Out<br />
bedeutet, daß im Gegensatz zum Fast-Page Speicher die Daten an den<br />
Ausgängen auch dann noch gehalten werden während eine neue Adresse<br />
geladen wird. Daher können die Zykluszeiten verkürzt werden.<br />
Level 0 Cache: Entkoppelt den Datenstrom der unterschiedlichen Recheneinheiten in der CPU.<br />
Grösse 1 Byte bis 128 Byte<br />
Level 2 Cache: Entkoppelt den Datenstrom von der CPU vom Memory Bus, Grösse von 256<br />
KBytes bis zu mehreren MBytes.<br />
Level 3 Cache: Entkoppelt ggf. bei Mehrprozessorsystemen den separaten Systembus vom<br />
Memory Bus.<br />
Parity / Non-Parity: Parity-Module hingegen speichern Daten- und Parity-Informationen. Durch<br />
äussere Einflüsse (el.-mag. Felder, Spannungsschwankungen, radioaktive<br />
Strahlung, etc.) können die gespeicherten Daten verändert werden. Mit Hilfe der<br />
Parity Technik wird ein Fehler erkannt. Normalerweise wird 1 Parity bit pro Byte<br />
(8 bit) Daten gespeichert. Parity stellt Fehler nur fest, wenn sich eine ungerade<br />
Zahl bits verändert hat.<br />
ECC / EDC: Error Checking and Correcting, bzw. Error Detection and Correction. Weiter<br />
entwickelte Methode zur Feststellung und Korrektur von Speicherfehlern. Mit<br />
Hilfe entsprechender Algorithmen werden Blockweise Prüfsummen gebildet und<br />
in eigenen Speicherbereichen abgelegt. Dies kann im Parity bit sein, manche<br />
Systeme benutzen da<strong>für</strong> eine eigene Speicherbank. Anhand dieser<br />
Prüfsummen können einzelne Bitfehler erkannt und korrigiert werden.<br />
4.4.4 Massenspeicher<br />
Massenspeicher dienen der dauerhaften Speicherung bzw. Archivierung von Daten. Sie sind nichtflüchtige<br />
Speicher und basieren üblicherweise auf magnetomechanischen und optischen Verfahren.<br />
Der Zugriff ist i.a. langs<strong>am</strong>er als auf die flüchtigen (Arbeits-)Speicher auf der Basis der<br />
Halbleitertechnologie.<br />
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