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PDF-Version - am Institut für Baustatik

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Rechner zu. Für Privatanwender besteht die Möglichkeit, Zugang über einen Online-Dienst oder einen<br />

Internet Service Provider (ISP) zu erlangen. Er wählt sich von Zuhause mit Modem oder ISDN beim<br />

nächstgelegenen Rechner (POP, Point of Presence) seines Dienstes ein. Als Protokoll wird dabei<br />

meistens PPP (Point to Point Protokoll) verwendet. Die Kosten sind von Anbieter zu Anbieter sehr<br />

unterschiedlich und setzen sich aus Grundgebühren und Nutzungsgebühren pro Zeittakt zus<strong>am</strong>men.<br />

Das Rechenzentrum der Universität Karlsruhe bietet z.B. den Universitätsangehörigen Modem- und<br />

ISDN-Zugänge an (Info: http://www.rz.uni-karlsruhe.de/Uni/RZ/Netze/).<br />

Die Dienstleistungen der Provider umfassen üblicherweise:<br />

- Bereitstellung einer Benutzerkennung (login und password) an einem Internet-Rechner<br />

- E-mail<br />

- Speicherplatz auf einer Festplatte zum Ablegen von Daten<br />

- Möglichkeiten zur Erstellung einer eigenen WWW-Seite<br />

7.2.2 Internet Adressen<br />

Eine Internet bzw. IP Adresse besteht aus zwei Teilen: die Netzwerk Adresse (network address) und<br />

die Rechner Adresse (host address). Beide Teile sind zu einem aus insges<strong>am</strong>t vier Zahlengruppen<br />

bestehenden Schlüssel zus<strong>am</strong>mengefaßt, mit dem einzelne Rechner weltweit eindeutig indentifiziert<br />

sind. Die Adressen werden vom NIC (Network Information Center) der Government Systems in<br />

Chantilly, Virginia, zugeteilt. Unterhalb einer zugeteilten Netzwerk Adresse können i.d.R.<br />

Rechnernummern selbständig vergeben werden.<br />

Man unterscheidet drei Internet Adressklassen, die jeweils eine unterschiedliche Zahl von Netzen und<br />

Rechnern zulassen. In jedem Fall ist eine Adresse durch 32 Bits definiert. Typischerweise werden die<br />

Adressen durch vier Dezimalzahlen dargestellt, die jeweils aus der Konvertierung von je 8 Bits<br />

entstehen. Die Zahlen werden durch einen Punkt getrennt, z.B. 129.69.117.9 , maximal darstellbar ist<br />

demnach 255.255.255.255. Die unterschiedlichen Adressklassen umfassen verschiedene<br />

Adressbereiche von Netz- bzw. Rechneradressen:<br />

Klasse Netzwerke Rechner Adressbereiche<br />

A 127 16’777’215 1.0.0.1 - 126.255.255.254<br />

B 16’383 65’535 128.1.0.1 - 191.255.255.254<br />

C 2’097’151 255 192.0.1.1 - 223.255.255.254<br />

reserviert - - 224.0.0.0 - 255.255.255.254<br />

Wie man der Tabelle entnehmen kann, sind z.B. die Adressen 129.69.111.9 und 129.69.117.10 aus<br />

der Klasse B.<br />

Die Rechneradresse wird aus der Internet Adresse durch die sogenannte subnet mask herausgefiltert.<br />

Die in der Subnet Mask belegten Bits werden aus der Internet Adresse entfernt. Mit der Subnet Mask<br />

255.255.255.0 werden demnach von den Adressen 129.69.111.9 und 129.69.117.10 die jeweils<br />

letzten Zahlen, d.h. 9 bzw. 10, als Rechneradresse interpretiert.<br />

Jedes logische Netz hat eine eigene Adresse. Logische Netze können auch von Repeatern und<br />

Bridges zus<strong>am</strong>mengesetzt sein. Ein Gateway, das in zwei unterschiedlichen logischen Netze<br />

eingebunden ist, hat demnach zwei Internet Adressen, je nachdem aus welchem Netz es<br />

angesprochen wird. Die stat11 als Gateway zwischen den beiden <strong>Institut</strong>snetzen hat die Adressen<br />

129.69.111.11 und 129.69.117.11.<br />

Die Netzwerkadressen 0, 127 bzw. 255 (Klasse A), 0.0 bzw. 255.255 (Klasse B) oder 0.0.0 bzw.<br />

255.255.255 (Klasse C) sind reserviert und dürfen nicht vergeben werden. Ebenso sind die<br />

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