PDF-Version - am Institut für Baustatik
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entsprechend langs<strong>am</strong>, gesendet. Die Ansprüche an serielle Datenübertragungskabel sind jedoch<br />
sehr viel geringer.<br />
Bussysteme werden bezüglich der Transportwege unterschieden:<br />
• Zwischen Prozessor und Arbeitsspeicher (Hostbus oder Speicherbus)<br />
− Datenbus: Bündel von Leitungen zur parallen Übertragung von Bits. Die Busbreite<br />
entspricht meist der Wortlänge des Prozessors. Falls die Anzahl der Bits einer Dateneinheit<br />
größer als die Busbreite ist, muß diese Dateneinheit durch mehrere Speicherzugriffe<br />
übertragen werden.<br />
− Adressbus: Zur Adressierung der Speicherzellen. Die Anzahl ist entscheidend <strong>für</strong> den<br />
maximal adressierbaren Speicherbereich (Adressraum):<br />
−<br />
Busbreite Adressrau<br />
m<br />
16 Bit 64 KB<br />
20 Bit 1 MB<br />
32 Bit 4 GB<br />
− Steuerbus: Zur Übertragung von Steuerbefehlen<br />
• Zwischen Prozessor bzw. Hauptspeicher und den Ein- und Ausgabeeinheiten (Systembus oder<br />
Peripheriebus)<br />
Verschiedene Systembusse:<br />
ISA-Bus: Industrial Standard Architecture, eines der ersten und ältesten PC-Bussysteme;<br />
Busbreite maximal 16 Bit, Bustakt 8 MHz. D<strong>am</strong>it sind theoretisch<br />
Datenübertragungsraten von 5 MByte/s möglich<br />
PCI–Bus: Busbreite 32 und 64 Bit, Transferrate 133 MB/s bis max 267 MB/s, 33 MHz Bustakt.<br />
Der PCI-Bus wird von fast alle bedeutenden Hersteller aus den Bereichen<br />
Prozessoren, Systemplatinen, Festplatten, Controller und Grafikkarten unterstützt.<br />
IDE: Integrated Drive Electronics auch AT-Bus oder ATA (AT-Attachment) genannt; im<br />
PC-Bereich sehr weit verbreitet, ausschließlich <strong>für</strong> Festplattenlaufwerke, maximal<br />
zwei Festplatten pro IDE-Schnittstelle. Sollen zwei IDE-Festplatten betrieben<br />
werden, wird eine Festplatte als Master, die andere als Slave konfiguriert.<br />
Ursprünglich konnten theoretisch maximal etwa 4.3 MB/s übertragen werden. In der<br />
Praxis werden jedoch nur circa 2 MB/s erreicht.<br />
Fast ATA, UltraATA, Enhanced IDE:<br />
Weiterentwicklungen mit gesteigerten Transferraten bis zu 33 MB/s.<br />
SCSI: Small Computer Systems Interface,; in seiner ursprünglichen Form 8 bit breiter,<br />
paralleler (SCSI 1 und 2), später auch seriell (SCSI 3) definierter, I/O-Bus, der sich<br />
<strong>für</strong> den Anschluss von Massenspeicherlaufwerken aller Art aber gelegentlich auch<br />
von Scannern und anderen Peripheriegeräten an verschiedenen Rechnersystemen<br />
sehr weit verbreitet hat. Die Vorteile: eine relativ hohe maximale Übertragungsrate,<br />
flexible und einfache Konfiguration. Bei SCSI ist viel Intelligenz im Laufwerk selbst<br />
vorhanden, denn die SCSI-Schnittstelle ist keine Schnittstelle im klassischen Sinne,<br />
sondern ein Peripheriebus, über den Laufwerke und Hostadapter miteinander<br />
kommunizieren. SCSI-Signale können entweder auf 8 bit (Narrow) oder 16 bit<br />
(Wide-SCSI) breiten Bussen übertragen werden. Bis zu 7 Laufwerke können <strong>am</strong> 8bit-Bus<br />
angeschlossen werden, bis zu 15 Laufwerke <strong>am</strong> 16-bit-Bus. Beide<br />
Busbreiten verfügen wiederum über die Verkabelungsarten Single-Ended (SE) oder<br />
Differential (D). Bei SE-SCSI wird jedes Signal nur auf einer, bei D-SCSI dagegen<br />
auf zwei untereinander verdrillten Leitungen übertragen, die daher gegen<br />
magnetische Einflüsse unempfindlicher sind. Die Vorteile von D-SCSI sind daher<br />
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